Kreise: EZB erhöht Notkredite für Griechenland erneut
Das berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit stünden den griechischen Instituten nun 1,4 Milliarden Euro mehr als zuvor zur Verfügung. Die EZB wollte diese Angaben nicht kommentieren.
In den Wochen zuvor waren die Notkredite bereits in etwa der gleichen Größenordnung aufgestockt worden. Griechenlands Banken leiden unter Mittelabflüssen in Milliardenhöhe. Viele Bürger und Unternehmen räumen wegen der ungewissen Zukunft des finanziell schwer angeschlagenen Landes ihre Konten leer.
Zuletzt hatte EZB-Präsident Mario Draghi eine mögliche Eindämmung der Notkredite angedeutet, sollten die Verhandlungen im Schuldenstreit mit dem Land weiterhin keine Fortschritte zeigen. Bereits seit dem 11. Februar können sich griechische Banken nicht mehr direkt bei der EZB frisches Geld besorgen. Die Institute sind daher auf die teureren Notkredite angewiesen, die die griechische Zentralbank vergibt. Deren Umfang muss aber von der EZB genehmigt werden.
(dpa)
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