Mögliche Euro-Kandidaten erfüllen Beitrittskriterien nicht

Nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank erfüllt derzeit keiner der möglichen Euro-Kandidaten Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechischen Republik und Ungarn alle notwendigen Kriterien für eine Aufnahme in den Währungsraum.
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In ihrer jüngsten Untersuchung hat sich die EZB ein Bild von der wirtschaftlichen und rechtlichen Entwicklung von sieben EU-Ländern gemacht.Foto: Frank Rumpenhorst/Archiv/dpa
Epoch Times7. Juni 2016

Auch wenn es in den vergangenen Jahren in vielen der Staaten „bedeutsame Fortschritte“ gegeben habe, seien noch erhebliche Anstrengungen notwendig, stellte die EZB fest.

In ihrer jüngsten Untersuchung hat sich die EZB ein Bild von der wirtschaftlichen und rechtlichen Entwicklung von sieben EU-Ländern gemacht: Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweden, der Tschechischen Republik und Ungarn.

Dabei geht es unter anderem um Inflation, Haushaltsdefizit und Staatsverschuldung, aber auch um die Unabhängigkeit der jeweiligen nationalen Zentralbank.

Dass der Kreis der Euroländer bald erweitert wird, ist unwahrscheinlich. Von den sieben von der EZB untersuchten Staaten haben lediglich Rumänien, Kroatien und Bulgarien die Einführung der Gemeinschaftswährung zumindest auf dem Radar.

Technisch könnte Ende 2019 eines der Länder startklar für einen Euro-Beitritt sein. Am 1. Januar 2015 war Litauen als 19. Mitglied der Eurozone beigetreten. (dpa)



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