Neue Warnstreiks bei der Post
In Bayern begannen nach Angaben der Gewerkschaft in allen Paketzentren ebenfalls eintägige Warnstreiks. Verdi geht davon aus, dass in wenigen Stunden die Paketsortierung weitgehend zusammenbricht. Auch in anderen Bundesländern wie in Rheinland-Pfalz wurden Beschäftigte zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.
Mit den vorübergehenden Arbeitsniederlegungen protestieren die Postbeschäftigten gegen den Stillstand bei den Tarifverhandlungen über kürzere Arbeitszeiten. Knackpunkt ist der Aufbau von regionalen Gesellschaften in der Paketzustellung, wo die Beschäftigten zu niedrigeren Löhnen bezahlt werden.
Darin sieht Verdi einen Bruch bestehender Schutzvereinbarungen und fordert für 140 000 Beschäftigte eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden mit vollem Lohnausgleich. Das lehnt die Post ab. Sie will über den Lohnausgleich erst sprechen, wenn Verdi ihre Entgelt-Forderung für die anstehenden Verhandlungen über den Haustarifvertrag auf den Tisch gelegt hat.
(dpa)
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