Rekordhoher Ölpreis drückt US-Börsen ins Minus
New York – Der erneute Anlauf des US-Ölpreises auf die Rekordmarke von 60 Dollar hat zum Wochenschluss die Anleger auf dem New Yorker Börsenparkett verstimmt und zu umfangreichen Verkäufen veranlasst. Die führenden US-Börsenindizes erlitten die höchsten prozentualen Verluste in einer Woche seit mehr als zwei Monaten.
Händlern zufolge fürchten die Investoren um die Gewinne der Unternehmen, die die hohen Energiekosten verkraften müssten. Zudem könnten ihre Erträge geschmälert werden, wenn die Verbraucher wegen hoher Benzinpreise weniger Geld für den Konsum ausgäben.
Der Dow Jones INDEX<.DJI> der Standardwerte pendelte im Geschäftsverlauf zwischen einem Hoch von 10.422 und einem Tief von 10.298 Punkten. Er verließ den Handel 1,19 Prozent ermäßigt mit 10.298 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> gab um 0,76 Prozent auf 1192 Punkte nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um 0,84 Prozent auf 2053 Stellen. Im Vergleich zur Vorwoche sackte der Dow um 3,03 Prozent ab, der S&P fiel um 2,09 Prozent und der Nasdaq verlor 1,76 Prozent.
„Da der Ölpreis die Marke von 60 Dollar testet, ist es zu ziemlich umfangreichen Verkäufen gekommen“, sagte Greg Palmer von Pacific Crest Securities. Kevin Beadles von der Investmentbank Wedbush Morgan warnte, die Konsumgüter-Firmen dürften die ersten sein, die den Druck der gestiegenen Ölpreise zu spüren bekämen. Dies zeigte sich beim weltgrößten Einzelhändler Wal-Mart
Wenig Sympathie zeigten die Investoren auch für Papiere des Aluminiumkonzerns Alcoa
Gefragt waren die Titel des weltgrößten Finanzkonzerns Citigroup
Unter Druck gerieten dagegen die Aktien des Speicherchip-Herstellers Micron Technologies
An der New York Stock Exchange wechselten rund 2,03 Milliarden Aktien den Besitzer. 1240 Werte legten zu, 2025 gaben nach und 163 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,28 Milliarden Aktien 1234 im Plus, 1812 im Minus und 151 unverändert.
An den US-Kreditmärkten gewannen die zehnjährigen Staatsanleihen
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