Russland-Krise belastet Henkel auch in diesem Jahr

Düsseldorf (dpa) - Die Folgen der Russland-Krise werden auch in diesem Jahr deutliche Spuren in der Bilanz des Konsumgüterherstellers Henkel hinterlassen. „Für das Gesamtjahr 2015 erwarten wir aufgrund des Russland-Ukraine-Konflikts negative…
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Henkel-Konzern Chef Kasper Rorsted.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times13. April 2015
Die Folgen der Russland-Krise werden auch in diesem Jahr deutliche Spuren in der Bilanz des Konsumgüterherstellers Henkel hinterlassen.

„Für das Gesamtjahr 2015 erwarten wir aufgrund des Russland-Ukraine-Konflikts negative Effekte auf unser Ergebnis von etwa 100 Millionen Euro“, sagte Konzernchef Kasper Rorsted am Montag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Düsseldorf. Dennoch will Henkel an seinem Engagement in beiden Ländern festhalten.

„Ein Rückzug würde unserem Selbstverständnis als weltweit aktiver und verlässlicher Geschäftspartner widersprechen“, sagte Rorsted.

„Wir werden in beiden Ländern bleiben.“ Russland ist der viertgrößte Markt des Düsseldorfer Markenartikelherstellers. Die Ukraine zählte in der Vergangenheit zu den wichtigsten Wachstumsmärkten des Unternehmens.

Der Konzern beschäftigt in Russland fast 3000, in der Ukraine 1000 Mitarbeiter. „Wir glauben an die Zukunft beider Länder“, sagte der Henkel-Chef.

(dpa)


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