Stahlstreit mit China: Peking weist Dumping-Vorwürfe zurück

China hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Stahlindustrie des Landes greife mit Dumpingpreisen Konkurrenten in Europa und anderen Teilen der Welt an: „Der größte Teil unsere Stahlproduktion wird auf dem heimischen Markt verbraucht“.
Titelbild
China weist den Vorwurf von Dumping in der Stahlbranche zurück. Foto: Mark/dpa
Epoch Times19. April 2016
China hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Stahlindustrie des Landes greife mit Dumpingpreisen Konkurrenten in Europa und anderen Teilen der Welt an: „Der größte Teil unsere Stahlproduktion wird auf dem heimischen Markt verbraucht“.

Die Regierung subventioniere die eigene Stahlindustrie nicht, um die Export des Landes zu befeuern, sagte der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums, Shen Danyang, in Peking.

Ursache für die Probleme der globalen Stahlindustrie sei vor allem die schwache Weltwirtschaft, sagte der Sprecher weiter. Europäische Stahlkonzerne und auch die EU-Kommission warfen China zuletzt immer wieder vor, Stahl teilweise zu Preisen unter den Produktionskosten zu exportieren. In diesem Zusammenhang hat die EU-Kommission auch Anti-Dumping- und Anti-Subventionsmaßnahmen in Kraft gesetzt.

Viele Experten sind der Meinung, dass China mit dem Verkauf von Stahl ins Ausland versucht, die Überkapazitäten der heimischen Branche zu verkleinern. Weil derzeit wegen des abgekühlten Wachstums in der Volksrepublik weniger gebaut wird, betreiben viele Stahlkonzerne mehr Fabriken und beschäftigen mehr Arbeiter als eigentlich benötigt.

(dpa)

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion