Studie: München wirtschaftlich stärkste Stadt – Duisburg Schlusslicht

Die Autoren der Studie bildeten drei Cluster: Die Wirtschaftsstruktur, den Arbeitsmarkt und die Lebensqualität in den jeweiligen Regionen.
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Frauenkirche in MünchenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. April 2016

München ist die wirtschaftlich stärkste Region in Deutschland. Während der Süden boomt, kämpfen viele Regionen im Westen Deutschlands mit wirtschaftlichen Problemen. Von den zehn Kreisen mit den schlechtesten Bedingungen sind alleine fünf aus dem Ruhrgebiet.

Schlusslicht des gesamten Regionalrankings ist Duisburg. Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) hat in seinem Regionalranking 2016, das den Zeitungen der Funke-Mediengruppe exklusiv vorliegt, die sozio-ökonomische Lage und die wirtschaftliche Entwicklung in allen 402 Städten und Kreisen Deutschlands untersucht.

Der Landkreis München bleibt danach das wirtschaftlich erfolgreichste Gebiet in Deutschland, besonders geprägt durch starke Kennzahlen bei der Wirtschaftsstruktur und dem Steueraufkommen. Es folgen auf Platz zwei und drei der Landkreis Starnberg und der Main-Taunus-Kreis. Dahinter folgen die Stadt München, der Landkreis Dingolfing-Landau, der Hochtaunuskreis, der Landkreis Ebersberg sowie die Städte Ingolstadt, Frankfurt am Main und Wolfsburg.

Das Ruhrgebiet jedoch verliert weiter an Boden. Allein fünf Städte aus Nordrhein-Westfalen finden sich unter den zehn wirtschaftlich am schlechtesten aufgestellten Regionen. Die beiden letzten Plätze belegen die Ruhrgebietsstädte Gelsenkirchen und Duisburg. Mit Wilhelmshaven, Neumünster, Flensburg und Bremerhaven befinden sich auch vier Regionen aus Norddeutschland unter den zehn schwächsten. Mit der Stadt Dessau-Roßlau gehört jedoch nur noch eine Region aus Ostdeutschland dazu.

Die Autoren der Studie bildeten drei Cluster: Die Wirtschaftsstruktur, den Arbeitsmarkt und die Lebensqualität in den jeweiligen Regionen. In diesen drei Bereichen wurden Indikatoren wie etwa die Steuerkraft der Gemeinden, der Anteil der hochqualifiziert Beschäftigten, die Beschäftigungsrate von Frauen und Arbeitsplatzwanderungen miteinbezogen und gewichtet.

(dts Nachrichtenagentur)



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