Trotz Corona-Virus: BMW fährt Produktion und Vertrieb in China wieder hoch

Der Autobauer BMW fährt neben der Produktion auch den Vertrieb in China wieder hoch. In dem vom Ausbruch der Coronavirus-Epidemie besonders betroffenen Land hätten mittlerweile zwischen 65 und 70 Prozent der BMW-Händler ihre Autohäuser wieder geöffnet.
Titelbild
BMW will trotz des Einbruchs durch den Coronavirus den Absatz in China in diesem Jahr steigern.Foto: Silas Stein/dpa/Archivbild/dpa
Epoch Times20. Februar 2020

Der Autobauer BMW fährt neben der Produktion auch den Vertrieb in China wieder hoch.

In dem vom Ausbruch der Coronavirus-Epidemie besonders betroffenen Land hätten mittlerweile zwischen 65 und 70 Prozent der BMW-Händler ihre Autohäuser wieder geöffnet, sagte Finanzchef Nicolas Peter am Donnerstag in München. Vergangene Woche seien es nur 15 bis 20 Prozent gewesen.

Vor einer Woche hatte der Konzern die Produktion in seinen Werken in der nordostchinesischen Stadt Shenyang wieder angefahren, die Region ist weniger von dem Virus betroffen als andere. China ist für BMW wie für die anderen deutschen Autobauer der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt.

BMW hält weiter an dem Ziel fest, den Absatz in China in diesem Jahr um 5 bis 10 Prozent zu steigern. Bisher habe man nach dem chinesischen Neujahrsfest anderthalb Wochen verloren, sagte Peter. Es sei viel zu früh, etwas über die Auswirkungen auf das Gesamtjahr zu sagen: „Das ist Glaskugellesen momentan.“

Im Januar sei der BMW-Absatz in China gegen den Trend gestiegen, sagte Peter. Vor allem das in diesem Jahr früher liegende Neujahrsfest hatte den Gesamtmarkt im Januar belastet, Experten rechnen aber auch mit deutlichen Einschränkungen wegen des Virus in den ersten Jahresmonaten.

„Wir werden das im Februar spüren“, sagte auch Peter. Die Lieferketten in China seien derzeit stabil, auch bei der Zulieferung von Teilen aus China in andere Regionen sei derzeit kein Stocken abzusehen. In den chinesischen Fabriken sind ihm zufolge Vorkehrungen für die Mitarbeiter getroffen worden, unter anderem werde dreimal am Tag Fieber gemessen.

Weltweit steigerte BMW den Absatz im Januar konzernweit um 2,1 Prozent auf gut 174 000 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls Royce. Bei der Stammmarke BMW kam das Unternehmen laut Peter auf ein Plus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf rund 154 000 Autos.

BMW will bis Ende 2022 zwei Milliarden Euro in seinen Werken einsparen

Der Autobauer BMW will in seinen Werken in den kommenden drei Jahren rund zwei Milliarden Euro einsparen. „Wir werden in der Produktion bis Ende 2022 insgesamt zwei Milliarden Euro Effizienzpotenzial heben“, sagte der neue Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom Donnerstag. „Das schaffen wir durch zwei Stellhebel“: Zum einen optimiere BMW die Anlageinvestitionen, zum anderen senke der Konzern die laufenden Kosten.

Dies geschehe, „in dem wir unsere Prozesse kontinuierlich verbessern und die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen“, sagte Nedeljkovic weiter. Ein Beispiel dafür sei „das Zusammenspiel von Mensch und Maschine“.

Bei BMW läuft seit mehr als zwei Jahren das Sparprogramm „Performance Next“. Etwa die Hälfte der Antriebsvarianten soll entfallen, Nischenmodelle wie der Dreier Gran Turismo keinen Nachfolger erhalten. Auch die Lieferanten werden laut „FAZ“ zum Sparen angehalten. (afp/dpa/nh)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion