Auto-Experte Dudenhöffer: US-Strafzölle überschätzt – China ist wichtiger für Autoindustrie

"Nach meiner Einschätzung ist das deutlich überschätzt und schwarz gemalt", sagt der Ökonom Dudenhöffer. Zudem sei China das wichtigste Land für die Autohersteller – "USA war gestern".
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BMW-Antwort auf Tesla: Der i-Vision Dynamics mit 600 Kilometern Reichweite und 200 Stundenkilometern Spitzengeschwindigkeit.Foto: Andreas Arnold/dpa
Epoch Times17. Februar 2019

Der Ökonom und Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer hält die Wirkung möglicher US-Strafzöllen auf deutsche Autos für überbewertet. „Nach meiner Einschätzung ist das deutlich überschätzt und schwarz gemalt“, sagte Dudenhöffer dem „Mannheimer Morgen“.

„Sollten die Zölle tatsächlich kommen und länger Bestand haben, werden die deutschen Autobauer ihre Produktionsstrategien in den USA und in Mexiko anpassen, etwa dadurch, dass man in diesen beiden Ländern mehr Modelle produziert.“

Mittlerweile sei ohnehin China das wichtigste Land für deutsche Autohersteller: „USA war gestern.“

Zudem handele es sich bei den auf dem US-Markt besonders gefragten deutschen Wagen um Spitzenmodelle, bei denen durch Strafzölle verteuerte Preise nicht entscheidend seien. (dts)



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