„Handelsblatt“: Tesla beantragt Subventionen für Batteriezellfertigung

Im Prinzip kann Deutschland auch ausländischen Unternehmen Subventionen gewähren. Dem "Handelsblatt" zufolge hat Tesla Subventionen des Bundes für die Batteriezellfertigung und -forschung in Deutschland beantragt. Das zuständige Ministerium schweigt.
Titelbild
Der künftige Standort von neuer Tesla-Fabrik in Brandenburg.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. Januar 2020

Der US-Elektroauto-Pionier Tesla hat laut eines Berichts des „Handelsblatts“ Subventionen des Bundes für die Batteriezellfertigung und -forschung in Deutschland beantragt. Die Zeitung beruft sich in ihrer Montagsausgabe auf „Regierungskreise“.

Das zuständige Bundeswirtschaftsministerium teilte demnach auf Anfrage lediglich mit, man könne keine Namen von Unternehmen nennen, die sich um entsprechende Mittel beworben hätten. Tesla äußerte sich dem Bericht zufolge nicht.

Generell könnten aber auch außereuropäischen Unternehmen Subventionen gewährt werden. Tesla ließ eine Anfrage nach Angaben der Zeitung unbeantwortet. Das Wirtschaftsministerium arbeitet aktuell unter Hochdruck daran, ein zweites europäisches Großprojekt zur Batteriezellfertigung im Rahmen des Programms „Important Projects of Common European Interest“ (IPCEI) anzuschieben.

Laut Ministerium beteiligen sich 14 EU-Staaten an dem Vorhaben, darunter neben Deutschland auch Polen und Tschechien. Es seien „mehr als 55 Unternehmen“ eingebunden.

Am Montag wollen die Beteiligten bei einem Treffen im Wirtschaftsministerium die Notifizierung des Projekts bei der EU-Kommission vorbereiten.

„Wir wollen wettbewerbsfähige, innovative und umweltschonende Batteriezellen `Made in Europe`. Dafür bündeln wir die Innovationskraft und das Potenzial unserer Unternehmen“, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) dem „Handelsblatt“. (dts)

 

 



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