ChatGPT-Entwickler OpenAI entscheidet sich für Sitz in London
„Londons dynamisches Technologie-Ökosystem und sein außergewöhnlicher Talentpool machen die Stadt zum idealen Standort für das erste internationale Büro von OpenAI“, erklärte das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Kalifornien am Donnerstag. Die britische Regierung begrüßte die Entscheidung als Ausdruck des „Vertrauens“ des Unternehmens in die Attraktivität des Landes.
Großbritannien bringt sich auch mit Blick auf die Künstliche Intelligenz (KI) derzeit als besonders innovationsfreundlich im Vergleich zur EU in Stellung. Die Branche „beschäftigt bereits mehr als 50.000 Menschen im ganzen Land, und wir werden weiterhin einen Ansatz fördern, der Chancen eröffnet und unseren Platz als globales Ziel für Künstliche Intelligenz zementiert“, erklärte Technologieministerin Chloe Smith auf Anfrage der Nachrichtenagenur AFP.
Die EU wiederum will die Entwicklung und Anwendung von KI-Systemen möglichst bald umfassend regulieren, um Betrugsrisiken und weiteren potenziell deutlich schwerwiegendere Gefahren zu begegnen. OpenAI-Chef Sam Altman hatte im Mai damit gedroht, den beliebten Chatbot ChatGPT nicht mehr in der EU anzubieten, sollten die Regulierungen zu streng ausfallen.(afp)
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