Coronakrise bremst inländischen Tourismus weiter aus

Titelbild
Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times10. September 2020

Die Auswirkungen der Coronakrise auf den inländischen Tourismus in Deutschland haben sich auch im Juli 2020 bemerkbar gemacht. Mit 45,4 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste in deutschen Beherbergungsbetrieben gab es einen Rückgang von 22,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Donnerstag mit. Bei den Gästen aus dem Ausland registrierten die heimischen Beherbergungsbetriebe unterdessen 4,8 Millionen Übernachtungen.

Dies entspricht einem Rückgang von 56,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Laut den Statistikern stellt sich die Entwicklung bei den inländischen Gästen mit 40,6 Millionen Übernachtungen besser dar. Auch hier liegen die Zahlen aber noch um 14,9 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis Juli 2020 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 162,5 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das sind 42,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Lediglich 142,1 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste wurden in diesem Zeitraum verzeichnet (-38,3 Prozent).

Noch deutlicher ist der Einbruch bei der Gruppe der ausländischen Gäste: 20,4 Millionen Übernachtungen bedeuteten hier ein Minus von 59,9 Prozent. (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion