Deutsche Post erhöht Porto für ihre Großkunden Anfang 2020 – Anstieg um 1,6 Cent pro Brief
Anfang 2020 erhöht die Deutsche Post im Briefversand die Preise für ihre Großkunden, die nach der Portoerhöhung um 10 Cent zum 1. Juli zunächst ungeschoren davon gekommen waren. Das geht aus einer Präsentation der Deutschen Post hervor, über welche die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Freitagsausgabe) berichtet. Demnach steige allerdings der Preis für einen Standardbrief für die Großversender zunächst gerade mal um 1,6 Cent.
Post verweist auf die kontinuierlich sinkende Briefmenge
Zur Begründung verweise die Post auf die kontinuierlich sinkenden Briefmengen und einen permanenten Anstieg der Stückkosten. Deshalb würden die bisher geltenden Rabatte zum 1. Januar 2020 über alle Basisprodukte und Rabattstufen um zwei Prozentpunkte abgesenkt, heißt es in der Präsentation weiter. Alle Großkunden würden im September schriftlich über die Änderungen informiert. Weitere Preisanpassungen für die Großkunden seien in den Folgejahren nicht ausgeschlossen, sagte ein Sprecher der Deutschen Post der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Die Rahmengenehmigung für die Portoerhöhung gelte für drei Jahre.
Teurer werde auch die als „Dialogmarketing“ bezeichnete Reklame für den Briefkasten, ein 2,2 Milliarden Euro schwerer Geschäftsbereich der Post. Hier lägen die letzten größeren Preiserhöhungen teils mehrere Jahre zurück, schreibt der Konzern in einer weiteren Präsentation. So steige zum Beispiel der Listenpreis für einen Standardbrief mit Werbung um 2 Cent auf 30 Cent. Zugleich werde die Mindestmenge, ab der dieser Preis gilt, von 4.000 auf 5.000 Sendungen erhöht, heißt es in der Präsentation der Deutschen Post, über welche die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet. (dts)
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