Fünf Prozent der Firmen setzen künstliche Intelligenz ein
Der Einsatz künstlicher Intelligenz in der deutschen Wirtschaft hat sich binnen eines Jahres verdoppelt – allerdings auf niedrigem Niveau. Laut einer Erhebung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Kantar TNS setzen knapp fünf Prozent der befragten Unternehmen mittlerweile auf selbstlernende Computerprogramme. Vergangenes Jahr lag die Quote noch bei zwei Prozent. Elf Prozent gaben an, dass sich eigene Beschäftigte bereits mit dem Thema beschäftigen.
Die Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums basiert auf einer Befragung von Entscheidungsträgern aus gut 1000 Unternehmen.
Demnach wird der Einsatz der künstlichen Intelligenz in den kommenden Jahren stark zulegen: Ein Viertel der Unternehmen halten künstliche Intelligenz derzeit für wichtig. Die meisten davon erwarten, dass sie dadurch Vorteile im Vergleich zur Konkurrenz bekommen.
Umstritten sind die Auswirkungen auf die Zahl der Arbeitsplätze. 41 Prozent der Entscheider gehen davon aus, dass sie durch die Technologie künftig weniger Mitarbeiter brauchen, 35 Prozent sprechen von zusätzlichen Arbeitsplätzen in den nächsten fünf bis zehn Jahren.
Wichtigste Hemmnisse beim Einsatz der Algorithmen sind demnach Datenschutzbedenken und Sicherheitsprobleme.
Am stärksten eingesetzt wird die Technologie mit 16 Prozent in der Informations- und Kommunikationsbranche, am wenigsten im Fahrzeugbau (ein Prozent). (afp)
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