Lehman-Pleite: Insolvenzrichter zieht positive Bilanz

Epoch Times29. April 2015

Sechseinhalb Jahre nach der Pleite der US-Großbank Lehman Brothers zieht der damals zuständige Insolvenzrichter James Peck eine positive Bilanz. „Womöglich war die Lehman-Pleite das Beste, was uns passieren konnte“, sagte Peck dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe). Die Insolvenz und ihre Konsequenzen hätten zu neuen Regeln geführt, die das Finanzsystem sicherer machen – etwa zu höheren Kapitalanforderungen und Abwicklungsmechanismen für Banken.

„Wir haben verstanden, dass es wichtig ist, dass die operativen Einheiten einer Bank im Geschäft bleiben.“ Die US-Investmentbank Lehman Brothers war im September 2008 in die Insolvenz gegangen. Die Pleite löste eine Kettenreaktion aus, durch die Finanzinstitute auf der ganzen Welt in Schieflage gerieten. Peck hatte als Richter am Southern District Court von New York an einem Insolvenzplan mitgewirkt, mit dem Gläubiger rund 60 Milliarden Dollar zurückerhalten sollen.

(dts Nachrichtenagentur)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion