„Leistung war nicht gut genug“ – Vodafone baut weltweit 11.000 Stellen ab

Die Deutsche Telekom und Telefónica sind im Aufwind, dagegen sinkt die Kundenzahl von Vodafone. Der Mobilfunkkonzern reagiert mit Stellenstreichungen – auch in Deutschland.
Vodafone streicht weltweit 11.000 Stellen, 1300 davon in Deutschland.
Vodafone streicht weltweit 11.000 Stellen, 1.300 davon in Deutschland.Foto: Federico Gambarini/dpa
Epoch Times16. Mai 2023

Das britische Mobilfunkunternehmen Vodafone will weltweit 11.000 Stellen kürzen. „Unsere Leistung war nicht gut genug“, sagte Konzernchefin Margherita Della Valle in London. „Um dauerhaft liefern zu können, muss sich Vodafone ändern.“ Ihre Priorität seien „Kunden, Vereinfachung und Wachstum“.

In Deutschland sollen bis März nächsten Jahres 1.300 von 14.300 Vollzeit-Stellen wegfallen – dieses nationale Vorhaben war bereits bekannt. Hierzulande wird der Rotstift vor allem in der Verwaltung angesetzt. In „kundennahen Bereichen“, etwa im Service und in der Technik, sollen hingegen 400 Stellen aufgebaut werden. Unterm Strich sinkt die Beschäftigtenzahl in Deutschland also planmäßig um 900.

Vodafone ist unter Druck. Während die Konkurrenten Deutsche Telekom und Telefónica (O2) im Aufwind sind, sinkt die Kundenzahl von Vodafone in Deutschland. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 schrumpfte das berichtete operative Ergebnis des globalen Konzerns von 15,2 Milliarden Euro im Vorjahr auf knapp 14,7 Milliarden Euro. Das Unternehmen begründete dies vor allem mit höheren Energiekosten und einer schlechteren Geschäftsentwicklung in Deutschland. (dpa/mf)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion