Lieferengpässe im Lebensmitteleinzelhandel weiter groß

Im Einzelhandel mit Lebensmitteln haben die Lieferengpässe einer ifo-Umfrage zufolge weiter nachgelassen. Zwar meldeten im April weiterhin 70,4 Prozent der befragten Unternehmen Probleme, wie das Münchener Institut am Donnerstag mitteilte. Im März waren es mit 77,7 Prozent noch deutlich mehr gewesen.

„Trotz nachlassender Lieferprobleme bleibt der Preisdruck bei Lebensmitteln hoch und die Mehrzahl der Händler erwartet kurzfristig weiter steigende Preise“, erklärte ifo-Experte Patrick Höppner.

Im Einzelhandel insgesamt gaben 45,7 Prozent der Unternehmen an, von Engpässen betroffen zu sein. Im März waren es 49 Prozent gewesen. Besonders stark ist der Rückgang bei Händlern mit Unterhaltungselektronik: Hier sank der Anteil von 63,5 Prozent im März auf 38,0 Prozent. (afp/red)