„Made in India“: Apple eröffnet erstes Geschäft in Mumbai

Apple hat seinen ersten Store in Mumbai eröffnet und blickt auf den südasiatischen Markt mit mehr als 600 Millionen Smartphone-Nutzern.
Titelbild
Das Apple-Logo in der Fifth Avenue in New York City.Foto: Eric Thayer/Getty Images
Epoch Times18. April 2023

Der US-Technologieriese Apple hat sein erstes Geschäft in Indien eröffnet und dürfte in den kommenden Jahren zunehmend ein Auge auf den riesigen südasiatischen Markt haben. Konzernchef Tim Cook persönlich öffnete am Dienstag die Türen der Filiale in Mumbai an der indischen Westküste unter dem Applaus des Personals und der ersten Kunden. Hunderte Menschen wohnten der Eröffnung bei, einige hatten nachts schon Schlange gestanden.

Der Apple Store liegt in einem schicken Einkaufszentrum der indischen Finanzmetropole. Der US-Konzern hatte zuvor von einer „großen Expansion“ in Indien gesprochen, Cook zeigte sich „erfreut“, dass das Unternehmen auf seiner „langjährigen Geschichte“ aufbaut. Schon an diesem Donnerstag soll ein weiterer Apple Store in der Hauptstadt Neu-Delhi öffnen.

Apple setzt in Indien nicht nur auf eine konsumfreudige Gesellschaft, sondern sieht in dem riesigen Land auch weiteres Potenzial für Fertigungsstätten und Betriebe – auch als Alternative zu China. Im Jahr 2017 begann der Konzern über den taiwanischen Elektronikkonzern und Apple-Zulieferer Foxconn mit der Fertigung von iPhones in Indien, dies soll stetig ausgebaut werden.

Seit 2020 ist der Apple-Konzern mit einem Onlineangebot in Indien präsent. Die Eröffnung einer richtigen Filiale hatte sich wegen geltender Investitionsregeln sowie der Pandemie aber immer wieder verzögert.

In Indien gibt es mehr als 600 Millionen Smartphone-Nutzer, derzeit dominieren noch Geräte mit dem Google-Betriebssystem Android den Markt. Die iPhones von Apple sind wegen der hohen Preise hingegen nur für wenige Menschen erschwinglich und machten im vergangenen Jahr gerade einmal vier Prozent des Markts aus. Durch zusätzliche Fertigungsstätten und mehr iPhones „made in India“ könnten die Preise vor Ort sinken. (afp/dl)



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