Schwedischer Preisträger kämpft für Menschenrechte in China

Titelbild
Vasilios Zoupounidis (2.v.r) erhielt den Preis für den „Geschäftspionier des Jahres“ vom schwedischen König (l.).Foto: Zhihe Li/Epoch Times

Im Rahmen einer Feierstunde am 17. Oktober überreichte der schwedische König Carl Gustaf XVI. persönlich im königlichen Schloss in Stockholm dem Telekommunikationsunternehmer Vasilios Zoupounidis den Preis für den „Geschäftspionier des Jahres“. Diese Auszeichnung gebührt schwedischen Einwanderern, die mit gutem Beispiel vorangehen und ein Vorbild darstellen.

„Ich bin sehr glücklich, diese Auszeichnung von Seiner Majestät in Empfang nehmen zu dürfen. Es freut mich für mich und meine Kollegen, von denen rund die Hälfte Einwanderer sind. Dieser Preis ermutigt uns alle wirklich sehr“, sagte Zoupounidis. „Es tut einfach gut, Anerkennung für all die harte Arbeit zu bekommen. Athleten kämpfen um den Sieg, aber Unternehmer denken nicht so. Man arbeitet wirklich jeden Tag sehr hart, um sein Projekt zu verwirklichen. Daher ist es eine unglaubliche Überraschung, dafür einen Preis zu bekommen“, fügte er hinzu.

Der in Griechenland geborene Vasilios Zoupounidis gründete im Jahr 2004 die Firma „Sales Competence“. Sie ist Geschäftspartner der Telekommunikationsindustrie für mittelständische Unternehmen. Sie ist Ansprechpartner bei der Hilfe zur bestmöglichen Nutzung der Ressourcen einer Firma.

Das Geschäftsmodell seiner Firma hat sich bewährt. Nach sechs Jahren verzeichnet sie einen Jahresumsatz von mehr als 13 Millionen US-Dollar. Ziel ist es, den Umsatz bis zum Jahr 2016 auf 60 Millionen US-Dollar zu steigern.

Die Dinge entwickelten sich bisher gut für den Sohn von Einwanderern, der mit seinen Eltern im Alter von drei Jahren aus der damaligen Diktatur Griechenlands nach Schweden kam.

Die Idee einer Firmengründung entsprang aus seinem Interesse an chinesischer Kultur und seinem Engagement für Menschenrechte. Nachdem er Menschen getroffen hatte, die in der Diktatur des heutigen China inhaftiert und gefoltert wurden, entwickelte er einen starken Willen und ein Herz zu helfen. Er wusste, dass er viel Geld brauchen würde, um etwas bewirken zu können.

Seit einigen Jahren informiert sein Unternehmen aktiv die Menschen, hauptsächlich Chinesen, über die Menschenrechtssituation in China. Einer der Wege ist es, Informationen per Fax direkt nach China zu senden. Als Unterstützer freier und unabhängiger chinesischer Medien organisiert er außerdem Pressekonferenzen, um auf die Menschenrechtsverletzungen in China aufmerksam zu machen.

Vasilios Zoupounidis praktiziert seit Jahren Falun Gong und weiß, dass die Anhänger dieser friedlichen spirituellen Praxis in China verfolgt, gefoltert und getötet werden. Er überlegte, wie es ihm als „schwedisches Vorbild“ gelingen könnte, die staatliche Propaganda zu sprengen, mit der die buddhistische Kultivierungsschule Falun Gong in China diffamiert wird.

„In seiner Propaganda behauptet das chinesische kommunistische Regime, dass Falun Gong-Praktizierende dumme Menschen mit niedriger Intelligenz seien“, sagt er. „Hier in Schweden erhalte aber ich, der ich auch ein Falun Gong-Praktizierender bin, vom König eine Auszeichnung als besonders erfolgreicher Unternehmer. Dass die Propaganda lügt, ist nun wohl allen klar geworden.“

Sein Unternehmen hilft außerdem dem schwedischen Falun Dafa-Verein, die Gruppe Shen Yun Performing Arts, das weltweit führende chinesische Ensemble traditioneller darstellender Künste, nach Schweden einzuladen. Das in New York von Auslandschinesen gegründete Ensemble macht es sich zur Aufgabe, die traditionelle chinesische Kultur, die im heutigen China unterdrückt wird, wiederzubeleben.

 

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion