Veranstalter: Luftfahrtmesse ILA im Mai findet statt

Drohnen, Flugtaxis, Raketentechnik: Im Mai will die Industrie mit ihren Neuheiten Zehntausende an den Berliner Stadtrand locken. Noch hat das Coronavirus durch diese Rechnung keinen Strich gemacht.
Titelbild
Während der ILA ( Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung) in Berlin 2014.Foto: iStock
Epoch Times8. März 2020

Nach dem Ausfall der Reisemesse ITB droht in Berlin momentan keine weitere Absage einer Leitmesse wegen des Coronavirus. Nach aktuellem Kenntnisstand werde die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) im Mai in Schönefeld stattfinden, sagte ein Messesprecher.

Das Interesse der Aussteller sei ungebrochen, es gebe so viele Anmeldungen wie bei der letzten Ausgabe der Messe vor zwei Jahren. „Wir werden über 1000 Aussteller und 50 Konferenzen haben“, sagte der Sprecher.

Die ILA ist vom 13. bis 17. Mai auf dem Messegelände in Selchow am Rande des neuen Hauptstadtflughafens BER geplant. Alle zwei Jahre lockt die Messe Zehntausende Fach- und Privatbesucher. Fluggesellschaften besiegeln dort Millionengeschäfte. Vor zwei Jahren kamen die Aussteller aus 41 Ländern, ihre Stände lockten 180.000 Besucher an. Die Messe versicherte, den Auflagen und Empfehlungen der Gesundheitsämter zu folgen.

Auf ihrer Website informieren die Veranstalter über Vorkehrungen, die die Ausbreitung des Coronavirus verhindern sollen. So soll es an den Eingängen und in den Toiletten Desinfektionsmittelspender geben. Messebesucher werden aufgerufen, sich nicht zu umarmen oder die Hand zu geben.

Die Internationale Tourismus-Börse (ITB) wäre an diesem Wochenende zu Ende gegangen. Die Veranstalter hatten sie jedoch fünf Tage vor Beginn abgesagt. Zur Begründung hieß es, die Messe sei unter den Auflagen des Gesundheitsamts nicht durchführbar. So sei verlangt worden, dass jeder Teilnehmer belege, nicht aus einem Risikogebiet zu stammen oder Kontakt zu Menschen von dort gehabt zu haben. Auch die Hannover Messe und die Leipziger Buchmesse fallen aus. (dpa)



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