Weiterer Preisanstieg bei Immobilien – Berlin, Hamburg und München sind am teuersten
In immer mehr Großstädten und Landkreisen durchbrechen die Kaufpreise für Wohneigentum eine neue Preisschwelle. Eine 100 Quadratmeter große Durchschnittsimmobilie kostet in 23 Landkreisen oder kreisfreien Städten inzwischen mehr als das 30-fache der erzielbaren Jahresnettokaltmiete, so eine Studie der Postbank, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet.
Demnach sind die Immobilienpreise in den drei größten deutschen Städten besonders hoch: In Berlin werden für Käufer rund 29, in Hamburg 30 und in München sogar 33 Jahresnettokaltmieten fällig.
Auch in den Küstengebieten, vor allem auf den Nord- und Ostfriesischen Inseln sowie in einigen Gebieten rund um Rostock sind Wohnimmobilien im Verhältnis zu den Mieten besonders teuer. Die Immobilienexperten der Postbank begründen das mit der in diesen Gebieten hohen Nachfrage nach Ferienimmobilien.
Das Verhältnis aus Kaufpreis und Jahresmiete ist ein entscheidender Indikator für Anleger, die eine Immobilie als Renditeobjekt kaufen. Je kleiner dieser sogenannte Vervielfältiger ausfällt, umso höher die Ertragschancen. Früher waren Vervielfältiger von 15 oder 20 an der Tagesordnung.
Die Daten für den sogenannten Postbank-Wohnatlas wurden vom Hamburgischen Welt Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) zusammengetragen und aufbereitet. 402 Landkreise und kreisfreie Städte wurden untersucht. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion