Bundesamt für IT-Sicherheit warnt: Mit dem 5G-Ausbau steigen Angriffsmöglichkeiten für Hacker

"Weltweit gibt es hunderte Millionen Schadprogramme und jeden Tag kommt eine sechsstellige Anzahl neuer Schadprogramme dazu." Das sagte Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.
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Schadprogramme "gegen Bürger, Wirtschaft, den Staat und gegen sogenannte Kritische Infrastrukturen" nehmen täglich zu.Foto: iStock
Epoch Times13. August 2019

Der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, warnt vor dem Zuwachs von Schadprogrammen und den daraus entstehenden Gefahren für Deutschland.

Schönbohm gab gegenüber dem Nachrichtenprotal T-Online zu bedenken:

Weltweit gibt es hunderte Millionen Schadprogramme und jeden Tag kommt eine sechsstellige Anzahl neuer Schadprogramme dazu.“

Diese richteten sich „gegen Bürger, Wirtschaft, den Staat und gegen sogenannte Kritische Infrastrukturen“.

Die Angriffe könnten durch Kriminelle ausgeführt werden, die mithilfe von Ransomware-Attacken Lösegeld erpressen wollten. Es könnten „aber auch andere Staaten dahinterstecken“, so der BSI-Präsident weiter.

Mit dem 5G-Ausbau stiegen zudem die Angriffsmöglichkeiten für Hacker. Wer sein Zuhause mit intelligenten Geräten vernetzt, solle sich entsprechend absichern.

Ansonsten könnten Geräte gehackt und als Teil eines Botnetzes für Angriffe missbraucht werden, sagte Schönbohm. Deutschland stehe sicherheitstechnisch gut da. Das Land habe Kompetenzen aufgebaut, an denen sich andere Staaten orientieren.

Die Informationssicherheit in der Digitalisierung ist das neue `Made in Germany`. Zufrieden zurücklehnen können wir uns aber nie. Es bleibt viel zu tun, um das hohe Niveau zu halten“, sagte Schönbohm dem Nachrichtenportal T-Online.  (dts/sua)



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