Dem Frontalcrash nicht standgehalten: Tester warnen vor zwei Kindersitzen

Stiftung Warentest und ADAC warnen vor zwei Kindersitzmodellen und raten vom Kauf ab: Die Sitze Recaro Optia und der Grand-Sitz von Jané lösten sich bei einem Frontalcrash, beim "Recaro" löste sich die Sitzschale und "flog in hohem Bogen durch das Prüflabor".
Titelbild
Die Deutschland-Zentrale des ADAC in München.Foto:  Peter Kneffel/dpa
Epoch Times17. Juli 2017

Die Stiftung Warentest und der ADAC warnen eindringlich vor der Nutzung von zwei Kindersitzen: Bei einem Test lösten sich die Sitze Recaro Optia in Verbindung mit der Recaro Smartclick Base sowie der Grand-Sitz von Jané beim Frontalcrash, wie die beiden Organisationen am Montag mitteilten.

Ihr Fazit: „Die Stiftung Warentest und der ADAC raten vom Kauf dieser Modelle ab.“ Wer bereits einen dieser Autokindersitze gekauft hat, solle sich an den Anbieter wenden.

Bei dem Crash-Test löste sich demnach bei dem Recaro-Modell die Sitzschale von der Isofix-Station und „flog in hohem Bogen durch das Prüflabor“.

Im realen Unfallgeschehen könnten sich Kind und Mitfahrer schwer verletzen, warnten die Tester. Bei dem Grand-Sitz von Jané hielt demnach die Isofix-Verbindung dem Frontalcrash nicht stand und löste sich ebenfalls.

Stiftung Warentest und ADAC baten die Hersteller Recaro und Jané um Stellungnahmen. Demnach teilten die Firmen mit, sich die Ergebnisse nicht erklären zu können und nach den Ursachen suchen zu wollen. Jané habe zudem vorübergehend die Auslieferung des Grand-Sitzes an die Händler gestoppt. (afp)



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