Dune – Das lang erwartete Filmepos kommt endlich in die Kinos

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Epoch Times10. November 2021

Nach langem Warten war es endlich soweit. Sowohl Bücherwürmer als auch Filmfreunde sehnten sich schon seit Jahren auf die neue Verfilmung des modernen Literaturklassikers Dune. Langzeit-Fans der Bücherreihe sind wahrscheinlich am meisten gespannt, da diese bereits Verfilmungen erhalten haben. Sie wurden von den Fans leider nicht besonders gut aufgenommen. Daher lasten derzeit große Erwartungen auf den Filmemachern, dass der brandneue Film die große Adaption wird, auf welche die Fans der Reihe schon so verzweifelt warten. Jetzt also Bücher und Handys weg, den neuen Casino Bonus ohne Einzahlung können Sie sich später holen. Es erst einmal Zeit für den Wüstenplaneten!

Die Buchvorlage

Dune ist nicht nur irgendein Science-Fiction-Roman. Das Buch des amerikanischen Autors Frank Herbert ist der erfolgreichste Sci-Fi-Roman aller Zeiten, weltweit. Rund 20 Millionen Kopien wurden verkauft. Das Buch wurde in dutzende Sprachen übersetzt und gilt als eines der besten Werke moderner Literatur. Letzteres ist natürlich vollkommen subjektiv, doch Fakt ist, dass das Buch eine gigantische Fanbase hat. Ähnlich wie „Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien kann sich Dune damit schmücken, dass es sich noch Jahrzehnte nach dem ersten Druck so großer Beliebtheit erfreut. Schließlich wurde der erste Roman der Reihe (ja, es gibt Fortsetzungen) im Jahre 1965 geschrieben. Wenn man all diese Punkte betrachtet, wird sofort klar, was für ein Leistungsdruck auf den Produzenten der Verfilmungen des Werkes liegt und gelegen haben muss.

Die Story von Dune

Die Geschichte fängt in einer fernen Zukunft an, tausende Jahre entfernt. Die Menschheit ist nicht länger auf der Erde gefesselt, sondern hat sich auf ferne Planeten ausgebreitet und ein galaktisches Imperium gegründet. Die Familie des galaktischen Kaisers regiert dutzende Adelshäuser, die wiederum Kontrolle über ihre Sternsysteme ausüben. Die Geschichte gerät ins Rollen, als Paul Atreides, Sohn des Fürsten Leto Atreides, gemeinsam mit seiner Familie auf den Planeten Arrakis zieht. Dieser Planet ist der einzige in der ganzen Galaxis, der das teure und extremst seltene Melange-Spice produziert. Die Substanz ist nicht nur für die Raumfahrt von großem Wert, sondern kann auch als Droge verwendet werden. Das Spice verleiht dabei aber dem Konsumenten ein längeres Leben, psychotrope Fähigkeiten und auch die Chance, in Vergangenheit und Zukunft zu blicken. Daher ist dieses Gewürz sehr begehrt und wird oftmals sogar als Währung verwendet. Bei Dune dreht sich quasi alles um Spice. Im Grunde behandelt die Geschichte jedoch vor allem die komplexe Verwebung von Politik, Ökologie, menschlichen Emotionen und Technologie. Fans loben den Autor vor allem für seine komplexe und realistisch gesponnene Welt. Die Charaktere, vor allem Hauptcharakter Paul, sind realistisch und vielschichtig gezeichnet und die Konflikte sind spannend. Mehr wollen wir nicht verraten, da Sie Dune ja selbst schauen und / oder lesen sollten!

Was macht frühere Adaptionen so unbeliebt?

Wir werden heute die 1984er-Version von Dune als Negativbeispiel nehmen und einige Punkte deutlich machen, die zeigen, warum der Film ein Flop war. Director David Lynch hat mit Sicherheit sein Bestes gegeben, doch es gibt einige Gründe, warum der Film nicht besonders positiv aufgenommen wurde. Wir könnten damit anfangen, kleinere Teile des Films vorzuzeigen, welche wir als negative Aspekte bezeichnen würden. Doch wir haben eine viel einfachere Antwort. Das Problem mit David Lynch’s Dune war Zeit. Dem Filmmacher wurde quasi eine unmögliche Mission gegeben. Er sollte das komplexe und über 500 Seiten lange Buch in einen knapp über 2 Stunden langen Film verwandeln. Das wäre schon für die besten Regisseure eine schwierige Arbeit. Wie kürzt man ein Buch, das viele Fans als geradezu perfekt betiteln würden? Schließlich stimmt es ja doch, dass jede Szene eines Buches einen Nutzen haben sollte. Folgende Faustregel haben Autoren schon seit Jahrzehnten benutzt: wenn eine Szene auf Charaktere, Story oder des Lesers Verständnis der Fantasiewelt keinen Einfluss hat, dann ist die Szene wahrscheinlich überflüssig und sollte gestrichen, komprimiert oder umgeschrieben werden. Frank Herberts Werk hat jedoch keine Kapitel, Szenen oder gar Sätze, die irrelevant wären. Er ist schließlich ein großartiger Autor.



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