„Es lohnt sich, zu lesen“: US-Lehrerin gewinnt 10.000 Dollar durch Lesen des Kleingedruckten in Vertrag

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Kleingedrucktes zu lesen lohnt sich offenbar.Foto: istock
Epoch Times8. März 2019

Eine Lehrerin in den USA hat 10.000 Dollar (8.900 Euro) gewonnen, weil sie das Kleingedruckte ihres neuen Versicherungsvertrags bis zum Ende durchlas. Die 59-jährige Donelan Andrews aus dem Bundesstaat Georgia siegte damit laut US-Medienberichten vom Donnerstag in einem Wettbewerb, den die Versicherungsgesellschaft SquareMouth heimlich ausgelobt hatte. Das Unternehmen hatte einen Hinweis auf den Wettbewerb an den Schluss neuer Vertragsunterlagen gestellt, um fleißige Leser zu belohnen.

Andrews hatte für einen Urlaub mit Freunden in London eine Reiseversicherung des Internet-Anbieters Tin Leg, einem Tochterunternehmen von SquareMouth, erworben. Als der Vertrag bei der 59-Jährigen eintraf, studierte sie diesen bis zum letzten Satz – und der sorgte für eine Überraschung. „Wenn Sie bis hierher gelesen haben, sind Sie einer von sehr wenigen Kunden von Tin Leg, die die Versicherungspolice vollständig durchgehen“, hieß es dort. Die Kundin wurde daraufhin eingeladen, sich zu melden und ihren Gewinn abzuholen.

„Es lohnt sich, zu lesen“

Die Lehrerin aus der Kleinstadt Thomaston meldete sich nur 23 Stunden nach dem Beginn des Wettbewerbs bei der Versicherung. Bereits Mitte Februar wurde sie über ihren Sieg in dem Wettbewerb mit dem Titel „Es lohnt sich, zu lesen“ informiert.

Im Interview mit der „Washington Post“ gab sie sich als gewissenhafte Leserin des Kleingedruckten zu erkennen. „Ich lese das Kleingedruckte immer. Ich weiß, dass das etwas merkwürdig wirkt, aber ich habe gelernt, Verträge zu lesen, um mich nicht übers Ohr hauen zu lassen“, sagte sie. Mit dem Geld wolle sie eine Reise mit ihrem Mann nach Schottland unternehmen.

Mit dem Wettbewerb wollte der Anbieter nach eigenen Angaben zeigen, wie wichtig es ist, einen Vertrag „vom Anfang bis zum Schluss“ durchzulesen. Denn während der vergangenen Jahre habe das Unternehmen gemerkt, dass viele Kunden die Versicherungsverträge für Reisen nicht durchlesen – und dann überrascht seien, wenn sie nicht für jedes Risiko abgesichert sind. (afp)



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