EU-Kommission warnt vor giftigem Spielzeug aus China
Mit giftigen Chemikalien belastetes Spielzeug und Bekleidung aus China erregte erneut die Aufmerksamkeit der EU-Kommission. Am 1. August teilte Industriekommissar Antonio Tajani in einer Pressekonferenz mit, dass 58 Prozent aller gefährlichen Spielzeuge aus China stammen.
Die größte Luxemburger Tageszeitung „Luxemburger Wort“ zitierte auf ihrer Internetseite wort.lu seine Rede, in der er das Problem anhand eines Paars Kinderschuhe aus China darstellte. Diese Schuhe seien mit einem Chromanteil belastet, der die zulässigen Grenzwerte um das Sechsfache übersteige, bereits drei Milligramm Chrom seien krebserregend.
Einer Studie zufolge stammen 58 Prozent der gefährlichen Spielsachen aus China und Fälschungen im Wert von 500 Milliarden Euro sollen sich momentan in Europa im Umlauf befinden. Laut Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, seien im vergangenen Jahr gefälschte Waren im Wert von 1,3 Milliarden Euro in der EU beschlagnahmt worden, drei Viertel davon stammen aus China.
Dajiyuan behauptet unter Anführung von Informanten, dass viele dieser Produkte aus China durch Zwangsarbeit in Gefängnissen und Arbeitslagern unter unmenschlichen Bedingungen hergestellt worden seien und daher minderwertige Qualität aufweisen. Xie Ya, ein Exporteur aus China, sagte gegenüber Dajiyuan, dass in vielen Gefängnissen und Arbeitslagern in China Exportprodukte hergestellt werden, da die Personalkosten sehr niedrig seien. Außerdem kümmere sich niemand um die Gesundheit der Insassen, sodass in großem Umfang extrem billiges, jedoch gesundheitsschädliches Material verwendet werde.
Zhang Liang, ein ehemaliger Gefängnisinsasse aus China, bestätigte gegenüber Dajiyuan, dass in seinem Arbeitslager Spielzeug für den Export hergestellt worden sei. Manches Material sei so giftig gewesen, dass die Insassen durch den Kontakt Hauterkrankungen bekommen haben. Im Epoch Times-Artikel „Stopp von Importgütern aus chinesischer Zwangsarbeit gefordert“ äußerte eine Zeugin ebenfalls, dass sie im Gefängnis gezwungen worden sei, 18 Stunden am Tag zu arbeiten.
In einem Warnvideo auf wort.lu, das im Auftrag der Behörde in Brüssel gedreht wurde, werden die Verbraucher auf das europäische Gütesiegel CE hingewiesen. Produkte, die damit gekennzeichnet sind, genügen den EU-Sicherheitsvorschriften.
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