Fluggastportal: Fluggäste mussten 2018 in Europa viel Geduld mitbringen

Die meisten Probleme gab es 2018 im Flugverkehr auf der Strecke zwischen Mykonos in Griechenland und London-Gatwick.
Titelbild
Hintern zu dick: Ein A380 der Lufthansa ragt in München aus einer Halle. Um den Riesen auch bei schlechtem Wetter warten zu können, wurden jetzt spezielle Tore mit Manschetten montiert.Foto:  Alex Tino Friedel/Flughafen München GmbH/dpa
Epoch Times7. Januar 2019

Fluggäste auf europäischen Verbindungen sind im vergangenen Jahr auf eine Geduldsprobe gestellt worden. Auf einigen untersuchten Flugstrecken sei „nicht einmal ein Drittel aller geplanten Flüge nach Plan“ gestartet, teilte das Fluggastportal Airhelp am Montag mit. Dabei hätten 15 der 50 geprüften Strecken mit den meisten Verspätungen und Ausfällen ihren Start oder ihr Ziel in Deutschland gehabt, also rund ein Drittel.

Die meisten Probleme gab es demnach aber auf der Strecke zwischen Mykonos in Griechenland und London-Gatwick, wie Airhelp erklärte. Dort waren 2018 mehr als drei Viertel aller Flüge von Verspätungen oder Ausfällen betroffen.

Auf den weiteren Rängen der Problemstrecken landeten die Verbindungen zwischen Lissabon und Rom-Ciampino mit 74,3 Prozent betroffenen Flügen und von Lissabon nach Brüssel mit rund 74 Prozent.

Fluggäste in Deutschland mussten laut Airhelp vor allem von Frankfurt am Main nach Pristina im Kosovo viel Zeit einplanen: Rund 70 Prozent aller Flüge auf dieser Strecke waren 2018 verspätet oder fielen aus. Auch Passagiere, die von Rom-Fiumicino nach Köln/Bonn (66,5 Prozent) oder von Catania nach Stuttgart (65,7 Prozent) reisen wollten, waren stark betroffen.

Airhelp machte unter anderem die Streiks bei der irischen Billigairline Ryanair sowie den Marktkampf im Zuge der Insolvenz von Air Berlin für die Probleme verantwortlich. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion