Fototechnik: Reparieren lohnt sich

Titelbild
Techniker Günter Möller und KKK-Inhaber Said Kembouche. (Wendy Jiang/ET)
Von 19. September 2008

Die Reparatur von Fotokameras und Objektiven aller Art sind das Kerngeschäft einer Feinmechanikwerstatt, die ab März dieses Jahres neu in Hamburg-Wandsbek eröffnet hat. Gegründet wurde die empfohlene Minolta-Werkstatt, Kamera Klinik Kembouche (KKK) im Jahr 2000 in Ahrensburg von Said Kembouche, der 1989 als Aushilfe bei Minolta begann und dort innerhalb von fünf Jahren zum Trainer und Teamleiter für Osteuropa aufstieg. Wegen des deutschlandweiten Kundenstammes, der vorrangig aus Hamburgern besteht, erfolgte schließlich Anfang 2008 der Standortwechsel in die Hansestadt.

„Wir sind eine Familie“, beschreibt Kembouche sein Erfolgsrezept. Vorrangig Hobbyfotografen, aber zunehmend auch Profis kämen wegen der Reparatur der Kamera, würden aber neben dem Service der Werkstatt auch die Tipps zum Fotografieren auf der dafür eingerichteten Internetplattform schätzen. Zusätzlicher Austausch unter Amateurfotografen mit Fachanleitung vom Profi sei zudem auch bei abendlichen Treffen gegeben.

Nicht mehr lieferbare Ersatzteile werden in der Werkstatt nachgefertigt.

Mobiltelefone, Projektoren, Videokameras, Scanner, Messgeräte, aber vorrangig Fotokameras mit Autofocus und digitale Modelle würden in der fünf Mann starken Werkstatt repariert, so Kembouche. Darunter befänden sich dann auch Liebhaberstücke, die von der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg bis 1934 zurückreichten und deren nicht mehr lieferbare Ersatzteile in der Werkstatt nachgefertigt wurden.

Furcht vor den großen Handelsketten kennt Kembouche nicht. Das sei nicht nur auf Spezialwünsche zurückzuführen, die der Hersteller selbst nicht mehr erfüllen könne. „Wir verrechnen einen realistischen Preis nach Zeitwert, mit anderen Worten die Reparatur lohnt sich wirklich“, sagt Kembouche.

Text erschienen in Epoch Times Deutschland Nr. 38/08



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