Heizkosten durch kühleren Winter gestiegen – Ölpreis ist besonders gestiegen
Die Heizkosten für deutsche Haushalte sind durch den kühleren Winter in den vergangenen Monaten angestiegen. Ein Musterhaushalt in einem Einfamilienhaus musste von Anfang Oktober bis Ende März rund zwölf Prozent mehr Heizenergie aufwenden, wie das Vergleichsportal Verivox am Montag mitteilte. Vor allem das Heizen mit Öl wurde deutlich teurer, weil auch der Ölpreis stark anstieg.
Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Kosten für Heizen mit Öl laut den Verivox-Berechnungen um 42 Prozent, mit Gas aber nur um vier Prozent. Wer mit Gas heizte, zahlte demnach durchschnittlich 1000 Euro. Heizöl war mit durchschnittlich 972 Euro trotz des deutlich stärkeren Anstiegs noch etwas günstiger.
Die massive Kostensteigerung beim Heizen mit Öl ist dem Portal zufolge auf den gestiegenen Ölpreis zurückzuführen. Der Preis für die Rohölsorte Brent stieg demnach in den vergangenen zwölf Monaten um 42 Prozent. Während Heizöl dieser Entwicklung tendenziell folgte und sich um knapp ein Viertel (24 Prozent) verteuerte, war der Gaspreis im gleichen Zeitraum rückläufig. (afp)
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