Deutschland: Autofahren ist erneut teurer geworden

Der Kauf und der Betrieb von Autos sind für deutsche Verbraucher in den diesem Jahr wieder teurer geworden. Superbenzin ist aktuell 8,5 Prozent teurer als im September 2017, beim Diesel beträgt der Aufschlag sogar 10,5 Prozent.
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Driving car at motorway at high speed
Epoch Times11. September 2019

Autofahren hat sich in den vergangenen zwei Jahren stärker verteuert als andere Waren und Dienstleistungen. Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes trieben vor allem die höheren Treibstoffkosten den finanziellen Aufwand der Autofahrer höher.

Seit der vorangegangenen Internationalen Automobilausstellung im Jahr 2017 haben die Preise rund ums Auto um 4,6 Prozent angezogen, wie die Behörde zur bevorstehenden Eröffnung der diesjährigen IAA mitteilte. Superbenzin ist aktuell 8,5 Prozent teurer als im September 2017, beim Diesel beträgt der Aufschlag sogar 10,5 Prozent.

Der Kauf und der Betrieb von Autos sind für deutsche Verbraucher in den diesem Jahr, wie auch schon im letzten Jahr wieder teurer geworden. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, stiegen die Preise von September 2017 bis Juli 2019 um 4,6 Prozent. Damit stieg der sogenannte Kraftfahrer-Preisindex etwas stärker als die Verbraucherpreise insgesamt, die sich im selben Zeitraum um durchschnittlich 3,4 Prozent erhöhten.

Die Wiesbadener Statistiker veröffentlichten diese Zahlen anlässlich der am Donnerstag in Frankfurt am Main beginnenden Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA), die zuletzt zum Beginn des Erhebungszeitraums vor 24 Monaten ihre Türen öffnete.

Die Preise für Neuwagen stiegen demnach um durchschnittlich 4,1 Prozent, Gebrauchtwagenpreise lagen mit einem Zuwachs von zwei Prozent dagegen unter dem Durchschnitt der Verbraucherpreise. Bahntickets wurden nach Angaben des Statistikamts 3,8 Prozent teurer, der kombinierte Personennahverkehr mit Bus und Stadtbahnen verteuerte sich um 3,2 Prozent. (dpa/afp)



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