Umfrage: Nur die Hälfte der Deutsche bezahlt beim Einkauf überwiegend mit Karte

Laut einer Umfrage von Forsa bezahlen 54 Prozent der Deutschen einen Einkauf überwiegend ohne Bargeld. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es zwei Drittel der Befragten.
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Beim Bezahlen per Karte.Foto: iStock
Epoch Times27. März 2019

Die Hälfte der Deutschen bezahlt laut einer neuen Umfrage im Alltag mit Karte. 54 Prozent der Befragten gaben bei einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa an, beim Einkaufen überwiegend bargeldlos zu zahlen. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen liegt dieser Anteil mit 67 Prozent sogar noch deutlich höher.

Über die von dem Bezahldienst Paypal in Auftrag gegebene Umfrage hatten zunächst die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichtet. 71 Prozent der Befragten wissen demnach bereits vor dem Bezahlen, ob sie mit Bargeld oder Karte zahlen werden. Für mehr als zwei Drittel ist diese Entscheidung von der Höhe des Betrages abhängig.

Entsprechend empfinden die Befragten es als störend, wenn sie nur mit Bargeld zahlen können. Das gilt insbesondere bei Ämtern und Behörden, in Restaurants und öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Straßenbahn.

Kaum einer bezahlt per Smartphone

Allerdings halten fast zwei Drittel eine Entwicklung zum bargeldlosen Alltag wie in Schweden nicht für wünschenswert. Besonders in der Altersgruppe ab 50 Jahren ist diese Meinung mit über 70 Prozent stark verbreitet.

Noch nicht etabliert hat sich das sogenannte Mobile Payment, also das Bezahlen mit dem Smartphone im Ladengeschäft. Besonders deutlich wird dies daran, dass zwar neun von zehn Befragten ein Smartphone besitzen, jedoch nicht einmal jeder zehnte Smartphone-Besitzer bereits im Ladengeschäft damit bezahlt hat.

Männer sind dabei gegenüber neuen Bezahlmöglichkeiten deutlich offener als Frauen: Während sich nur 30 Prozent der Frauen vorstellen können, künftig mit dem Handy zu bezahlen, sind es bei den Männern 50 Prozent.

Für die nach eigenen Angaben repräsentative Umfrage befragte Forsa Ende vergangenen Jahres online und telefonisch 3200 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren. (afp)



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