Virtuelle Währung Bitcoin steuert auf Allzeithoch zu

Bitcoin gibt es seit 2009. Damals war die Währung lediglich ein paar Cent wert. Hinter dem virtuellen Geld steckt der Gedanke, eine Währung zu schaffen, die unabhängig von Staaten, Zentralbanken und der Geldpolitik ist.
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Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin hat sich nach dem Einbruch wieder gefangen.Foto: Jens Kalaene/dpa
Epoch Times5. Januar 2017

Die virtuelle Währung Bitcoin nähert sich ihrem Allzeithoch und scheint für Anleger in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit attraktiv zu sein.

Sie knackte laut Bitcoin-Preisindex am Donnerstag die 1100-Dollar-Schwelle (1054 Euro) und kam damit ihrem bisherigen Höchststand nahe. Dieser war 2013 mit 1165,89 Dollar erreicht worden. Anschließend verlor die virtuelle Währung zwischenzeitlich aber drei Viertel ihres Wertes.

Bitcoin gibt es seit 2009. Damals war die Währung lediglich ein paar Cent wert. Hinter dem virtuellen Geld steckt der Gedanke, eine Währung zu schaffen, die unabhängig von Staaten, Zentralbanken und der Geldpolitik ist. Erfunden wurde sie unter dem Eindruck der Finanzkrise. Befürworter von Bitcoin und virtuellen Währungen allgemein finden es gut, dass das Internetgeld nur von der Nutzer-Gemeinschaft und nicht von Zentralbanken oder Regierungen beeinflusst werden kann.

Das virtuelle Geld wird durch komplexe Verfahren berechnet; der Wechselkurs zu echten Währungen schwankt stark. Der Ruf von Bitcoin erlitt mehrfach Kratzer: Unter anderem verschwanden hunderttausende „Münzen“ von der Plattform MtGox, bei der Bitcoins in echte Währungen getauscht werden konnten. (afp)



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