WTO verbietet China Ausfuhrbeschränkungen auf Rohstoffe
Im Streit der EU mit China um die Ausfuhrbeschränkungen auf begehrte Rohstoffe wie Zink oder Magnesium, bestätigte die Welthandelsorganisation (WTO) am Montag ein Urteil, das China diese Restriktionen verbietet. Gegen den vorhergehenden, gleichlautenden Beschluss der WTO hatte China Berufung eingelegt und nun erneut verloren. Die neuerliche Bestätigung des vorhergenden Urteils wurde von der Europäische Union und den USA begrüßt
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, habe EU-Handelskommissar Karel De Gucht gesagt, dass mit dem Urteil auch die Ausfuhrbeschränkungen für Seltene Erden aufgehoben werden müssten, obwohl diese in der Entscheidung keine Erwähnung fanden. „Das endgültige Urteil ist ein großer Erfolg für unser Bemühen, für die Industrie in der EU den Zugang zu den dringend benötigten Rohstoffen sicherzustellen“, sagte der EU-Kommissar. Der US-Handelsbeauftragte Ron Kirk soll laut Reuters das Urteil als enormen Sieg für die USA bezeichnet haben, die US-Regierung äußerte sich zufrieden.
Man wolle den Beschluss akzeptieren, obwohl das Urteil sehr bedauerlich sei, ließ das chinesische Handelsministerium mitteilen. Bereits im Juli 2011 hatte die WTO erklärt, dass China viele Export-Zölle und Ausfuhr-Quoten bei Rohstoffen einsetze, die nicht den Regeln der WTO entsprächen. Zur Prüfung dieser Ausfuhrbeschränkungen hatten 2010 die EU, die USA und Mexiko Klagen eingereicht. Benannt wurden dabei wichtige Industriemetalle wie Zink, Bauxit, Magnesium, gelber Phosphor und Silikonkarbid.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion