Die Humane Marktwirtschaft – Leben ohne Lohnsteuer

Neuerscheinung: Wie das Primat des Kapitals gebrochen und die Marktwirtschaft endlich human werden kann.
Titelbild
Die Autoren halten dem Leser gewissermaßen den Spiegel vor Augen, in dem er sich als Verlierer erkennt und sich unweigerlich die Frage stellen muss: „Warum mache ich das alles mit, warum lasse ich mir das gefallen?“Foto: Cover Anderwelt Verlag
Epoch Times17. November 2015

Unabhängige Wirtschaftswissenschaftler, ehrliche Politiker, Menschenrechtsorganisationen, kritische Journalisten, der Papst… Immer zahlreicher und immer lauter werden die Stimmen, die das System des real existierenden Raubtierkapitalismus’ als zutiefst menschenverachtend, widerwärtig, und durch und durch undemokratisch geißeln. Sie alle haben erkannt, dass die kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Welt, Hunger, Elend, Vertreibung und Tod letztlich auf ein Grundübel zurückzuführen sind: hemmungslose Geldgier.

Diese Kritiker stimmen darin überein, dass ein friedliches Zusammenleben der Völker nicht möglich sein wird, so lange das Kapital das politische Geschehen bestimmt. Was bisher fehlte, ist ein plausibles, in sich schlüssiges und realisierbares Gesellschaftsmodell, das die Freiheit, das Wohlergehen und das Glück des Einzelnen in den Mittelpunkt rückt.

Diese Leistung haben nun Peter Haisenko und Hubert von Brunn mit ihrem Aufsehen erregenden Buch „Die Humane Marktwirtschaft“ erbracht. Im ersten Teil analysieren die Autoren das alles beherrschende Prinzip der Kapital-Macht von Banken und Multimilliardären, die einigen Wenigen zu unsäglichem Reichtum verhilft, während die bei weitem überwiegende Mehrheit der Bevölkerung immer mehr Leistung erbringen muss, um überhaupt noch einigermaßen zu überleben.

Nüchtern und mit eingängigen Beispielen belegt, beschreiben sie den „Status quo eines untauglichen Systems“, wie sie es nennen, decouvrieren die diesem System immanenten Fehler und dessen Versagen. Sie halten dem Leser gewissermaßen den Spiegel vor Augen, in dem er sich als Verlierer erkennt und sich unweigerlich die Frage stellen muss: „Warum mache ich das alles mit, warum lasse ich mir das gefallen?“

Im zweiten Teil des Buches geben die Autoren dann die Antworten. Sie machen deutlich, dass der menschenverachtende Turbokapitalismus weder gottgewollt ist, noch die Qualität eines Naturgesetzes hat, sondern von Menschen geschaffen ist. Und was von Menschenhand geschaffen ist, sagen sie, kann der Mensch auch wieder ändern. Ihr durchdachtes und auf die originären Bedürfnisse des Menschen ausgerichtete Modell der „Humanen Marktwirtschaft“ beruht auf vier tragenden Säulen: Fließendes Geld und Wertspeicher; Gesichertes Grundeinkommen; Leben ohne Lohnsteuer; Das Ende von Zins und Zinseszins.

Überzeugend legen Haisenko und von Brunn dar, dass dieser fundamentale Wandel von der Ausbeutung durch das Kapital hin zu einem „Wirtschafts- und Finanzsystem zum Wohle aller Menschen“ durchaus machbar ist. Voraussetzung allerdings ist nach Überzeugung der Autoren, dass man sich nicht mehr länger mit oberflächlichen Schönheitsoperationen zufrieden gibt, sondern dass man die Wurzel allen Übels anpacken und eliminieren muss. Das erfordert Mut zur Vision, Mut zu radikalem Denken, Mut, der hemmungslosen Ausbeutung durch die Kapitalmächtigen die Grundsätze des Humanismus’ mit aller Entschiedenheit entgegenzuhalten.

Jede Partei, egal welcher Couleur – so prognostizieren sie im Epilog ihres Buches –, die in ihrem Wahlprogramm verspricht, alles dafür zu tun, damit das System der „Humanen Marktwirtschaft“ schnellst möglich etabliert wird, wenn das Votum der Wähler sie mit der notwendigen demokratischen Legitimation ausstattet, wird die nächsten Wahlen haushoch gewinnen.

„Die Humane Marktwirtschaft“ ist ein Buch, an dem niemand vorbei kommt, der wachen Auges und mit kritischem Verstand registriert, wie unsere Welt zusehends aus den Fugen gerät und mindestens ahnt, dass ein „Immer-weiter-so“ unweigerlich in die Katastrophe führen wird. Abgesehen von der außerordentlichen gedanklichen Leistung, das in sich schlüssige und durchaus praktikable System der „Humanen Marktwirtschaft“ zu entwickeln, gebührt den Autoren größte Anerkennung dafür, diese hoch komplexe Aufgabenstellung auf gerade einmal 200 Seiten zu bewältigen. Ein Buch, das in so schwierigen Zeiten, wie wir sie erleben, Hoffnung macht auf eine bessere und lebenswertere Zukunft.

Wer mitreden will, muss es gelesen haben!

In einer Welt, in der alles käuflich ist – vom Mörder über Medien bis zu Abgeordneten –, ist echte Demokratie unmöglich. Wer Demokratie will, muss als wichtigste Voraussetzung ein Finanz- und Wirtschaftssystem fordern, das die Macht des Kapitals bricht, der „wundersamen Geldvermehrung“ durch Zins und Zinseszins ein Ende setzt und das Bestechung und Korruption weitgehend unmöglich macht.

Die Humane Marktwirtschaft wird das leisten, und nicht nur das. Sie wird den Menschen Freiheit schenken in bisher nicht gekanntem Ausmaß; ein Leben frei von Lohnsteuer und Inflation und damit eine zuverlässig planbare Zukunft. Um das zu erreichen bedarf es keiner blutigen Revolution, sondern lediglich der Rückbesinnung auf die Grundsätze des Humanismus’ – und deren konsequente Umsetzung. (rls)

Das Buch des Jahres 2016 kann man hier schon jetzt bestellen

Im Buchhandel ab Anfang Dezember

Foto: Cover Anderwelt Verlag

Peter Haisenko / Hubert von Brunn

Die Humane Marktwirtschaft.

Anderwelt Verlag

Seitenzahl: 210

Ausführung: Softcover

ISBN 978-3-940321-13-8 

Preis: 15,- €



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