Hochschulen gaben 2014 mehr als 48 Milliarden Euro aus

Mit 27,9 Milliarden Euro waren die Personalausgaben wie in den Jahren zuvor –der größte Ausgabeposten der deutschen Hochschulen (2013: 26,6 Milliarden Euro).
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Technische Universität (TU Berlin)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Mai 2016

Im Jahr 2014 haben die deutschen öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen 48,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Das waren 4,1 Prozent mehr als im Jahr 2013 (46,3 Milliarden Euro), teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Mit 27,9 Milliarden Euro waren die Personalausgaben wie in den Jahren zuvor –der größte Ausgabeposten der deutschen Hochschulen (2013: 26,6 Milliarden Euro).

Sie machten 57,8 Prozent der gesamten Hochschulausgaben aus. Der laufende Sachaufwand betrug 16,3 Milliarden Euro (2013: 15,8 Milliarden Euro). Die Investitionen lagen mit 4,0 Milliarden Euro auf dem Stand des Vorjahres. Auf die Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen/ Gesundheitswissenschaften der Universitäten) entfiel 2014 ein Ausgabevolumen von 19,6 Milliarden Euro, das waren 3,3 Prozent mehr als 2013, teilten die Statistiker weiter mit.

Die medizinischen Einrichtungen/ Gesundheitswissenschaften der Universitäten wendeten für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung 21,8 Milliarden Euro (+ 4,6 Prozent) auf. Die Ausgaben der Fachhochschulen (einschließlich Verwaltungsfachhoch­schulen) erhöhten sich 2014 gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro. Die Ausgabensteigerungen konnten die Hochschulen dem Statistischen Bundesamt zufolge zu einem beträchtlichen Teil über höhere eigene Einnahmen finanzieren.

Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, die zu über 90 Prozent von medizinischen Einrichtungen als Entgelte für die Krankenbehandlung erwirtschaftet wurden, erhöhten sich um 4,2 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro. Außerdem warben die Hochschulen im Jahr 2014 Drittmittel in Höhe von 7,3 Milliarden Euro (+ 2,5 Prozent) ein.

Die Drittmitteleinnahmen sind in erster Linie für Forschung und Entwicklung an Universitäten einschließlich medizinischer Einrichtungen/ Gesundheitswissenschaften bestimmt. Wichtigste Drittmittelgeber der Hochschulen waren die Deutsche Forschungsgemeinschaft (2,4 Milliarden Euro), der Bund (1,9 Milliarden Euro) sowie die gewerbliche Wirtschaft (1,4 Milliarden Euro). Die Einnahmen der Hochschulen aus Beiträgen der Studierenden gingen 2014 um 6,3 Prozent zurück und lagen bei 1,0 Milliarden Euro. Dies lag vor allem am weiteren Wegfall der Studiengebühren.

(dts Nachrichtenagentur)



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