KMK-Präsidentin Bogedan: Smartphones im Unterricht nutzen

Titelbild
Stühle im Flur einer SchuleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. November 2016

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) Claudia Bogedan (SPD) ermutigt Lehrer, Schüler verstärkt mit deren Smartphones arbeiten zu lassen. „Handyverbote sind von gestern“, sagte Bogedan dem „Spiegel“. Da ohnehin nahezu jedes Kind solch ein Gerät besitze, sei es naheliegend, dieses auch im Unterricht einzusetzen.

Dass viele Schüler ihre Lehrer bei der Mediennutzung längst abgehängt haben, finde sie nicht schlimm: „Ein Lehrer muss nicht wissen, welche Apps gerade angesagt sind.“ Allerdings brauche er ein Grundverständnis dafür, wie im Netz kommuniziert werde, wie man Informationen finde und sie bewerte. Viele Schüler hingegen bewegten sich nicht sicher in der digitalen Welt. „Auch wenn sie privat ihre Geräte intensiv benutzen: Kompetenter Umgang ist das noch lange nicht.“ Die Bremer Bildungssenatorin Bogedan ist seit knapp einem Jahr Präsidentin der Kultusministerkonferenz. Die Länderminister wollen den Umgang mit digitalen Medien in den Lehrplänen festschreiben und die Lehrer entsprechend fortbilden, so steht es in einem Strategiepapier vom Frühjahr. Dafür will Bogedan auch auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung am 16. und 17. November in Saarbrücken werben. (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion