Privathaushalte geben im Schnitt 305.000 Euro für Wohneigentum aus
In den vergangenen Jahren seit 2012 haben private Haushalte in Deutschland selbst genutztes Wohneigentum für einen Durchschnittspreis von 305.000 Euro erworben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, über welche die „Rheinische Post“ (Online-Ausgabe) berichtet.
Im Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2017 erwarben demnach 412.000 private Haushalte ein Haus oder eine Wohnung zur Selbstnutzung. Die Regierung bezieht sich dabei auf eine Befragung des Forschungsunternehmens Kantar TNS im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung.
Der Antwort zufolge leben rund 45 Prozent aller privaten Haushalte in Deutschland und gut 52 Prozent der Bundesbürger in selbst genutztem Wohneigentum. Dagegen halten nur 11 Prozent Aktien und 16 Prozent Fondsanteile. 43 Prozent verfügen über eine Lebensversicherung. 70 Prozent der Haushalte haben Sparkonten.
Die Deutschen sparen falsch, weil der Staat die falschen Anreize setzt“, sagte der FDP-Politiker Frank Schäffler.
„Wir haben zwar international eine hohe Sparquote. Es kommt unter dem Strich zu wenig dabei heraus, weil die steuerlichen Anreize überwiegend für Anlageformen gesetzt werden, die in festverzinsliche Wertpapiere investieren.“ Er forderte die Bundesregierung auf, die Förderung der vermögenswirksamen Leistungen für Arbeitnehmer zu verbessern. (dts)
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