Unesco warnt vor „Generationenkatastrophe“ im Bildungsbereich
Die UN-Kulturorganisation Unesco hat angesichts der Schulschließungen in der Corona-Pandemie vor einer „Generationenkatastrophe“ im Bildungsbereich gewarnt. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der Grundschüler, die nicht über die ihrem Alter entsprechenden Lesekenntnisse verfügen, um 20 Prozent gestiegen, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht der UN-Organisation. Die Zahl der Zweit- und Drittklässler mit Schwierigkeiten in diesem Bereich wuchs demnach weltweit um 100 Millionen auf 584 Millionen an.
Dies mache „die Fortschritte der vergangenen zwei Jahrzehnte zunichte“, heißt es in dem Unesco-Bericht. Die Organisation forderte „außergewöhnliche Anstrengungen, um Abhilfe zu schaffen“. „Bildung muss bei den Maßnahmen zur Bewältigung der Gesundheitskrise und bei den Wiederaufbauplänen eine Priorität sein“, sagte Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay der Nachrichtenagentur AFP.
Allerdings haben dem Bericht zufolge 65 Prozent der Länder mit niedrigem Einkommen ihre Mittel für Bildung gekürzt. Bei den Ländern mit höherem Einkommen sind es demnach 35 Prozent. Insbesondere die Schüler in Lateinamerika, der Karibik sowie in Zentral- und Südasien drohen demnach, abgehängt zu werden.
In rund 30 Ländern, darunter Mexiko, Ungarn und Saudi-Arabien, sind die Schulen wegen der Corona-Pandemie komplett geschlossen. Die meisten Länder haben sich für eine teilweise oder bedingte Öffnung ihrer Schulen entschieden. (afp)
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Moderne Pädagogik konzentriert sich nicht auf die Vermittlung der moralischen Standards, der Kultur und des Wissens der Menschheit, wie allgemein vermutet. Ihr Ziel ist die „Erziehung und Bildung als Therapie“: Gefühle und Einstellungen der Schüler sollen bestimmten politischen Vorgaben entsprechen.
Der Ökonom Thomas Sowell analysierte, dass heutiger Unterricht zur Vermittlung der Werte die gleichen Maßnahmen verwendet, die in totalitären Ländern zur Gehirnwäsche von Menschen im Einsatz sind. Dazu zählt, emotionalen Stress hervorzurufen, "um sowohl den intellektuellen als auch den emotionalen Widerstand zu brechen".
Ein anderes Mittel ist die Isolation der Kinder (ob physisch oder emotional) von vertrauten Quellen emotionaler Unterstützung. Sie stehen stetig im Kreuzverhör und müssen ihre Werte darlegen - oft unter Manipulation des Gruppenzwangs.
Normale Abwehrmaßnahmen wie "Reserviertheit, Würde, ein Gefühl der Privatsphäre oder die Möglichkeit, die Teilnahme abzulehnen" werden unterbunden. Die erwünschten Einstellungen, Werte und Überzeugungen hingegen massiv belohnt.
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