Einzelhandelslehre bleibt häufigste Ausbildung

Die Lehre im Einzelhandel bleibt bei hiesigen Jugendlichen die am häufigsten gewählte Ausbildung. Bei jungen Frauen noch beliebter war die Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement, während die Männer am liebsten eine Lehre als Kfz-Mechatroniker aufnahmen.
Titelbild
Ausbildungsstellen im Einzelhandel stehen bei Deutschlands Jugendlichen weiter hoch im Kurs.Foto: Marijan Murat/Archivbild/dpa
Epoch Times20. Juli 2016

Eine Lehre im Einzelhandel bleibt bei den Jugendlichen in Deutschland die am häufigsten gewählte Ausbildung. Mit 30 474 neuen Ausbildungsverträgen belegte der Job bei Aldi, Rewe und Co. im vergangenen Jahr erneut den ersten Platz unter weit mehr als 300 möglichen Lehrberufen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtet.

Bei jungen Frauen noch beliebter war das Berufsbild Kauffrau für Büromanagement, während die Männer am liebsten eine Lehre als Kfz-Mechatroniker aufnahmen. Die Einzelhandelslehre lag bei beiden auf dem zweiten Rang und war auch der einzige Beruf, der es bei beiden Geschlechtern gleichzeitig in die Top 5 geschafft hat.

Erneut zeigten sich deutliche Unterschiede bei der Ausbildungswahl: Bei den jungen Frauen außerdem hoch im Kurs standen die Medizinische Fachangestellte, Verkäuferin und Industriekauffrau. Die Männer unterschrieben noch bevorzugt Verträge als Industriemechaniker, Elektroniker und als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

Insgesamt ging die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent auf 516 639 zurück. Etwa ein Viertel aller Verträge konzentriert sich auf die fünf häufigsten Berufe.

Insgesamt haben weniger junge Frauen eine Ausbildung begonnen als Männer, sie hatten im Schnitt aber höhere schulische Abschlüsse. Immerhin 33,5 Prozent der weiblichen Ausbildungsanfänger hätten auch studieren können. Bei den jungen Männern lag der Anteil zehn Prozentpunkte niedriger. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion