Ende des Maya-Kalenders 2012 durch amerikanischen Professor angezweifelt
Das „Ende der Welt“ für 2012, welches durch den Mayakalender angeblich vorhergesagt wurde, ist sehr wahrscheinlich falsch kalkuliert. Der „Schicksalstag“ der Wintersonnenwende 2012 wurde nun von einem Professor an der Universität von Santa Barbara, Kalifornien, ernsthaft bezweifelt.
Der Maya-Kalender, der von dem in Zentral-Amerika lebendem Volk vor tausenden von Jahren erstellt wurde, endet zur Wintersonnenwende am 21.12 2012. Viele Menschen spekulierten bisher über mögliche Katastrophen, die mit diesem Datum einher gehen sollen, so auch Roland Emmerich in seinem Hollywood-Streifen „2012“.
Professor Gerardo Aldana, Privatdozent für Chicana (Mexiko-orientierte Studien) in Santa Barbara sagte nun, das Datum könnte bis auf 50 oder gar 100 Jahre ungenau sein.
Er sagte weiterhin, die Gelehrten hätten festgelegte numerische Werte, das sogenannte GMT constant, benutzt, um eine Übereinstimmung zwischen dem Maya- und dem Gregorianischen Kalender herauszufinden. Die Methode soll niemals eindeutig bewiesen worden sein.
Aldana glaubt, was er ausfindig gemacht hat, lässt die auf den Gregorianischen Kalender übertragenen Daten bezweifeln. Bei seinen Nachforschungen versuchte er die astronomischen Praktiken der Mayas zu rekonstruieren.
„Eine der prinzipiellen Schwierigkeiten ist es, dass es so wenige Gelehrte gibt, die sich in Astronomie, Inschriftenkunde und Archäologie gleichzeitig auskennen“, sagte er bei der Veröffentlichung seines Buches: “Calendars and Years II: Astronomy and Time in the Ancient and Medieval World.”
„Da so wenige Wissenschaftler daran arbeiten, können viele das volle Ausmaß des Problems nicht sehen. Und da sie die ganze Wahrheit nicht sehen können, glauben sie Dinge, die sie ansonsten nicht glauben würden. Das ist ein lustiges Phänomen“, so Aldana. (mcd)
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