In Lindlar: Ältester Wald der Welt soll im Bergischen Land gestanden haben
Dies belegten archäologische Funde aus den Jahren 2008/2009, die seitdem umfassend ausgewertet worden seien, sagte Stephanie Müller vom Landesmuseum des LVR in Bonn. Der Wald stand dort demnach vor 390 Millionen Jahren – „noch lange vor den Dinosauriern“, wie Müller betonte.
Die höchstens drei Meter hohen Bäume – Calamophytons genannt – wuchsen auf einer Sandinsel in einem ausgedehnten Flachmeer. Sie wurden den Angaben zufolge vermutlich durch einen Tsunami ins Meer gespült, mit Sand und Schlamm überdeckt und so bis heute erhalten.
Der Fund von Geologen soll in der Archäologischen Landesausstellung Nordrhein-Westfalens im LVR-Landesmuseum Bonn ab 5. September genauer vorgestellt werden.
(dpa)Kommentare
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