Archäologen entdecken römische Goldmünzen in Kalkriese

Die Münzen wurden um die Zeit von Christi Geburt in Lyon geprägt und stellten seinerzeit den Gegenwert des Jahreseinkommens eines einfachen Soldaten dar.
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Fand die Varus-Schlacht im niedersächsischen Kalkriese statt. Archäologen haben dafür nun Hinweise gefunden.Foto:  Friso Gentsch/dpa
Epoch Times27. Juni 2016
Bei Ausgrabungen im niedersächsischen Kalkriese haben Archäologen acht römische Goldmünzen aus der Zeit von Kaiser Augustus gefunden. Die Experten werten dies als Bestätigung dafür, dass Kalkriese als Ort der legendären Varus-Schlacht infrage komme.

Der wissenschaftliche Leiter der Grabungen, Salvatore Ortisi von der Universität Osnabrück, sagte, der außergewöhnliche Fund bestätige, dass das bei Kalkriese erforschte Schlachtfeld aus der Zeit des Kaisers Augustus (63 v. Chr. bis 14 n. Chr.) stammen müsse. Bei der historischen Schlacht der Germanen gegen die Römer um 9 nach Christus erlitten die Truppen des römischen Feldherrn Varus eine blutige Niederlage.

Die Münzen wurden um die Zeit von Christi Geburt in Lyon geprägt und stellten seinerzeit den Gegenwert des Jahreseinkommens eines einfachen Soldaten dar. Wahrscheinlich steckten die Goldmünzen zusammen in einem Geldbeutel, den jemand in größter Not verstecken wollte.

(dpa)

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