Besuch auf der Rückseite des Mondes: China bereitet Landung von Mondsonde „Chang’e 4“ vor

Die chinesische Sonde „Chang'e 4“ soll um den 3. Januar herum auf der erdabgewandten Seite des Mondes aufsetzen. Landepunkt soll der Aitken-Krater sein, berichten Staatsmedien.
Titelbild
8. Dezember 2018, Xichang in China: Start einer Rakete vom Typ «Langer Marsch 3B» mit der Mondsonde «Chang'e 4» an Bord.Foto: Jiang Hongjing/XinHua/dpa
Epoch Times30. Dezember 2018

Die chinesische Sonde „Chang’e 4“ soll in wenigen Tagen auf der erdabgewandten Seite des Mondes aufsetzen. Wie der chinesische Staatssender CGTN berichtet, ist das nach der chinesischen Mondgöttin benannte Raumschiff am Sonntag in einen entsprechenden Orbit um den Mond gebracht worden.

Von dort soll das Landemanöver eingeleitet werden, das dem Bericht zufolge für den 3. Januar erwartet wird.

Als Landeplatz hatten Staatsmedien zuvor den Aitken-Krater genannt, der 1970 nach dem amerikanischen Astronomen Robert Grant Aitken benannt worden war. Nach der Ankunft soll ein mitgebrachtes Roboterfahrzeug den Boden und die Strukturen um den Landepunkt untersuchen.

Schon zahlreiche Sonden verschiedener Weltraumnationen und zwölf US-Astronauten sind auf der Vorderseite des Mondes gelandet.

Der Landeversuche der Chinesen auf der Rückseite ist jedoch eine Premiere. „Chang’e 4“ war am 8. Dezember von der Erde gestartet und erreichte laut Staatsfernsehen am 12. Dezember die Mond-Umlaufbahn. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion