Dank Trockenheit gibt es weniger Mücken

Wegen der andauernden Trockenheit sind in diesem Jahr offenbar deutlich weniger Stechmücken in Deutschland unterwegs.
Titelbild
MückeFoto: Patrick Pleul/dpa
Epoch Times28. Juli 2018

Wegen der andauernden Trockenheit sind nach Einschätzung von Fachleuten in diesem Jahr deutlich weniger Stechmücken in Deutschland unterwegs.

„Im Moment gibt es so gut wie keine Mücken“, sagte der Biologe Dirk Reichle von der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) dem „Südkurier“ (Samstag). Stechmücken werden in Süddeutschland auch als Schnaken bezeichnet. „Mitte Juni hatte der Rhein einen Wasserstand-Hochpunkt erreicht, seitdem herrscht mehr oder weniger Dürre.“ Die Brutstätten zum Beispiel am Oberrhein seien „sozusagen knochentrocken“.

Nach zahlreichen Niederschlägen zum Jahresstart hatten Experten zuerst eine mückenreiche Saison erwartet. Reichle betonte nun: „Dieses Jahr bleibt voraussichtlich eher mückenarm.“

Neben der Hausmücke hat sich dem Experten zufolge in Deutschland auch die Asiatische Tigermücke verbreitet. Das Insekt kann gefährliche Viren übertragen. Dazu gehört das Denguefieber – eine Krankheit mit hohem Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen, die tödlich enden kann. Erstmals wurde die wärmeliebende Asiatische Tigermücke Ende September 2007 an einem Rastplatz der Autobahn 5 bei Weil am Rhein (Baden-Württemberg) gefunden. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion