Düsen-Zwischenfall an der Raumstation ISS
Das Triebwerk der Sojus sei unnormal gestartet und habe die Position der ISS leicht verändert, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit. Die Raumstation sei stabilisiert worden, die sechsköpfige Besatzung sei nicht in Gefahr gewesen, hieß es. Die Sojus könne weiterhin für eine Rückkehr zur Erde genutzt werden. Roskosmos habe eine Untersuchung eingeleitet und werde die Ergebnisse bekanntgeben.
Mit der Kapsel sollen an diesem Donnerstag die Italienerin Samantha Cristoforetti sowie der Russe Anton Schkaplerow und der US-Amerikaner Terry Virts vom Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde zurückkehren. Über eine mögliche Verschiebung des Termins wegen des Zwischenfalls war zunächst nichts bekannt. Die bereits für Ende Mai geplante Landung der drei Raumfahrer in Kasachstan war verschoben worden, weil eine russische Rakete abgestürzt war.
(dpa)
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