Etwa 10 Prozent der Mitarbeiter des PEI nicht geimpft
Etwa zehn Prozent der Mitarbeiter des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) sind nicht geimpft, wie aus einer Anfrage der Epoch Times hervorgeht.
Im PEI, dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, das dem Bundesministerium für Gesundheit untergeordnet ist, sind mit Stand 2. Mai 2022 mehr als 900 Personen beschäftigt. Wie es auf Anfrage mitteilte, verfüge das Institut „über eine außerordentlich hohe Impfbereitschaft“. Mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter seien vollständig geimpft. Eine genaue Zahl wurde nicht mitgeteilt. In Bezug auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht erklärte das Institut:
„Die seit dem 16.03.2022 in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht sieht vor, dass Beschäftigte in Einrichtungen wie Kliniken, Pflegeheimen, Pflegediensten und Arztpraxen bis zum 15.03.2022 Nachweise über einen vollen Impfschutz, eine Genesung oder eine ärztliche Bescheinigung, dass sie nicht geimpft werden können, vorlegen.“
Weiter hieß es, dass das Paul-Ehrlich-Institut ein wissenschaftliches Bundesinstitut sei, aber keine klinische Einrichtung. Daher würden die Mitarbeitenden im Paul-Ehrlich-Institut nicht unter die einrichtungsbezogene Impfpflicht fallen.
Ähnlich antwortete auch das Robert Koch-Institut (RKI), indem es mitteilte, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht auch hier nicht gelte. Jedoch machte die biomedizinische Leitforschungseinrichtung der deutschen Bundesregierung gegenüber Epoch Times keine Angaben darüber, wie viele Mitarbeiter vollständig geimpft seien. „Am Robert Koch-Institut werden keine entsprechenden Statistiken geführt“, hieß es in dem Antwortschreiben. Das Institut verfügt nach eigener Auskunft über 1.500 Mitarbeiter.
Fast 400 Mitarbeiter bei US-Gesundheitsbehörde nicht geimpft
In der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC (Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention) sind ebenfalls nicht alle Mitarbeiter vollständig geimpft.
Wie aus einer Anfrage der Epoch Times USA hervorging, waren mit Stand 12. April 2022 382 Mitarbeiter nicht vollständig geimpft. Weitere neun Mitarbeiter haben nur eine Dosis der Impfstoffe von Pfizer oder Moderna erhalten, was bedeutet, dass auch sie nach den Richtlinien der CDC nicht als vollständig geimpft gelten. Insgesamt beläuft sich die Zahl damit auf 3,2 Prozent der Belegschaft der CDC.
Zuerst verweigerte die US-Behörde eine vollständige Beantwortung der Anfrage. Nachdem The Epoch Times beim Department of Health and Human Services (HHS), der Mutterbehörde der CDC, Beschwerde eingelegt hatte, änderte das Büro seine Haltung, ohne zu erklären, warum.
12.399 Mitarbeiter waren daraufhin nach Aussage der Behörde vollständig geimpft, was bedeutet, dass sie zwei Dosen des Moderna- oder Pfizer-Impfstoffs oder die Einmal-Impfung von Johnson & Johnson erhalten hatten. 391 hatten demnach keinen vollständigen Impfschutz.
Darüber hinaus teilten 5.810 Mitarbeiter mit, dass sie eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, obwohl die Behörde betonte, dass die Mitarbeiter nicht angeben müssen, ob sie eine Auffrischungsimpfung erhalten haben.
Die CDC teilte auch mit, dass die Behörde keine Anträge auf Befreiung von Präsident Joe Bidens Impfpflicht für Bundesbedienstete bewilligt habe, die nach einer monatelangen Aussetzung aufgrund eines Gerichtsurteils am 31. Mai in Kraft treten soll. Das Medienbüro der CDC antwortete nicht auf die Frage, was mit ungeimpften Arbeitnehmern geschieht, die keine Ausnahmegenehmigung erhalten haben, und warum keine Ausnahmen gewährt wurden.
Drei weitere Gesundheitsbehörden innerhalb des HHS, die stark in die Förderung der COVID-19-Impfung involviert sind und sich geweigert haben, Daten über Dezember 2021 hinaus zur Verfügung zu stellen, haben die angeforderten Zahlen noch immer nicht vorgelegt. Es handelt sich um die Food and Drug Administration, die Centers for Medicare and Medicaid Services und die National Institutes of Health.
(Susanne Ausic und Zachary Stieber haben zu diesem Artikel beigetragen.)
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