Forscher: Gehirnarchitektur von Wirbeltieren ist bisexuell
Obwohl sich die äußeren Geschlechtsteile von Wirbeltieren meist deutlich voneinander unterscheiden, werden die Genitalien im Gehirn auf der gleichen anatomischen Karte abgebildet. Das zeigen aktuelle Untersuchungen von Forschern der Humboldt-Universität, des Bernstein Zentrums Berlin und des Marine Biology Lab in Woods Hole. Die Forscher konnten nach eigenen Angaben mit physiologischen und anatomischen Verfahren eine markante Repräsentation der Genitalien in der Körperfühl-Hirnrinde der Ratte identifizieren.
Die Körperkarten von Klitoris und Penis seien identisch, die Genitalrepräsentation in der Hirnrinde sei „sexuell monomorph“, also gleichförmig. Die Ergebnisse fügen sich nach Angaben der Forscher zu anderen Befunden ein, die ebenfalls auf eine weitgehend bisexuelle Architektur des Wirbeltiergehirns hindeuten.
(dts Nachrichtenagentur)
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