Neue Energietechnologien – Teil 2

Titelbild
Mit dem Abriss des Turms musste Tesla seine Idee vom World Wireless zunächst aufgeben. (Mit freundlicher Genehmigung der Tesla Society Schweiz)
Von 2. August 2011

Noch lehrt die akademische Physik keine allgemein anerkannten theoretischen Grundlagen, wie man diese Raumenergie nutzbar machen kann, so dass nicht nur Laien, sondern auch viele Physiker diese Energiegewinnung (oder besser ausgedrückt „Energiekonvertierung“ nach dem geltenden „Energieerhaltungssatz“) als eine Idee von Spinnern abtun bzw. sie in die Ecke der „Esoterik“ stellen. Sie sind der Überzeugung, dass diese Geräte nicht funktionieren können, da sie ja gegen die in der Physik gültigen und experimentell nachgewiesenen Gesetze verstoßen müssen.

Es handelt sich dabei auch nicht – wie oft vermutet – um ein sogenanntes „Perpetuum mobile“, da die Energie nicht aus dem „Nichts“ kommt, sondern aus einer bislang nicht genau definierten bzw. allgemein anerkannten Energiequelle. Außerdem handelt es sich bei den Freie-Energie-Geräten um energetisch offene, nicht um geschlossene Systeme, so dass der zweite Hauptsatz der Thermodynamik nicht verletzt wird, was häufig als Gegenargument angeführt wird.

Theoretische Ansätze

Seit Jahrzehnten gibt es Forscher in verschiedenen Teilen der Welt, die Geräte konstruiert haben, die die sogenannte „Raumenergie“ anzapfen. Die Schwierigkeit, solche Geräte zu entwickeln, besteht unter anderem auch darin, für eine sehr hochfrequente Schwingung geeignete elektronische Bauelemente zu finden bzw. zu entwickeln, die mit diesen äußerst schnell schwingenden Teilchen in eine Wechselwirkung treten und die sich dadurch – vereinfacht ausgedrückt – „einfangen“ lassen. Oft haben die Forscher selbst keine erklärende Theorie, sondern können ihr Gerät nur „in der Praxis“ vorführen, was die Anerkennung seitens der akademischen Physik meist sehr erschwert.

Allerdings gibt es einige Physiker und Ingenieure wie Harold Puthoff (vom IAS – Institute for Advanced Studies in Austin/Texas), Thomas Valone und Thomas Bearden (siehe Links), die theoretische Physikmodelle ausgearbeitet haben und dabei bestimmte Erweiterungen der elektromagnetischen Theorie bzw. der Quantenmechanik und der Relativitätstheorie vornehmen und damit über die Grenzen der herkömmlichen Physik hinausgehen. Allerdings zählen sie bislang noch zu den Außenseitern der „Mainstream“-Wissenschaft.

Thomas Bearden, der 20 Jahre für das amerikanische Militär tätig war, spricht vom „Seething Vacuum“ (dem vor Energie brodelnden Vakuum). Er schreibt: „Es gibt kein Energie-Verknappungsproblem! Es gibt keinerlei Probleme, einen sehr starken und kontinuierlichen Strom an EM-Energie zu gewinnen, überall im Universum, jederzeit und dies leicht und kostengünstig.“ Man kann sich den Kosmos als mit unendlich vielen winzigen Partikeln vorstellen, die den gesamten Raum erfüllen, ähnlich wie Luftmoleküle, nur wesentlich kleiner, daher durchdringen sie alles und werden durch die Materie nur sehr geringfügig abgebremst. T. Bearden weist in diesem Zusammenhang aber darauf hin, dass die sogenannten „Maxwellschen Gleichungen“ zur Beschreibung elektromagnetischer Wellen nicht mehr in ihrer Vollständigkeit vorliegen.

Sowohl er als auch der deutsche Professor für Elektrotechnik (Fachhochschule Furtwangen) und Experte für Skalarwellen und Neutrinostrahlung, Prof. Dr. Konstantin Meyl (siehe Links), arbeiten daran, diese Gleichungen zur theoretischen Fundierung wieder in ihrer Gesamtheit zu formulieren, dabei werden Neutrinos in der Theorie von Prof. K. Meyl nicht als Teilchen, sondern als Wirbelfelder aufgefasst und deren energietechnische Nutzung ist damit vorstellbar.

Vakuumexperiment zum Nachweis der Raumenergie

Der Physiker Prof. Claus W. Turtur (siehe Links), der an der TU Braunschweig-Wolfenbüttel im Fachbereich Elektrotechnik lehrt, konstruierte einen elektrostatischen Vakuummotor mit sich drehendem Rotor und schaltete in dem Experiment sukzessive alle Faktoren aus, die als Energiequelle in Frage kommen könnten, so dass man folgerichtig schließen muss, dass der Motor Energie aus dem Vakuum bezieht und man Raumenergie in klassische mechanische Energie umwandeln kann. Dieser Versuch und seine weit reichenden Konsequenzen und Potentiale für die vielfältige praktische Umsetzung werden in der akademischen Fachwelt nur zögerlich zur Kenntnis genommen.

Außerdem stellte Prof. C.W. Turtur im Februar 2011 ein Pascal-Programm zur Berechnung eines Raumenergie-Konverters fertig, das er im Internet als Open-Source-Projekt publizierte und eine Arbeitsgruppe aus der Schweiz ist dabei, anhand dieser theoretischen Berechnungen einen in der Praxis funktionierenden Magnetmotor zu konstruieren; das Gerät kann von einem geringen Milliwatt- bis zu einem hohen Gigawatt-Bereich ausgelegt werden; allerdings muß bei sehr großer Leistung und entsprechend hoher Umdrehungszahl und der dadurch bedingten starken Materialbelastung auf eine Verwendung geeigneter Spulen, Kondensatoren und Magnete etc. geachtet werden.

So hatte auch der deutsche Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg bereits 1932 vorhergesagt, dass eines Tages der Magnetismus als Energiequelle genutzt werden könne: „Ich denke, dass es möglich ist, den Magnetismus als Energiequelle zu nutzen. Aber wir Wissenschaftsidioten schaffen es nicht. Das muss von Außenseitern kommen.“

Es zeigt sich nämlich, dass sich über starke Magnetfelder Energie aus dem Vakuum auskoppeln lässt, die erneuerbar und unerschöpflich ist und gleichzeitig verhindert, dass sich die Magnete wieder entmagnetisieren. Dabei ist aber zu beachten, dass es Hunderte verschiedener Magnetarten gibt, man also genau wissen muss, welche Magnetart für welche Funktion geeignet ist. Von eminenter Bedeutung sind auch die Anordnung und die Winkel, in denen sie aufeinander wirken und die Zusammensetzung des Abschirmmaterials. Führend auf dem Gebiet der Magnettechnik ist u.a. Japan, ein Land, das über keine eigenen Erdölvorkommen verfügt. Auch dort gibt es verschiedene Forscher, die intensiv an technischen Geräten zur Nutzbarmachung der Raumenergie arbeiten, aber bislang von staatlicher Seite kaum gefördert werden. Es ist zu hoffen, dass sich dies nach Fukushima ändern wird.

Wenn wir die Natur dieser Energie besser verstehen werden, wird dies in der Wissenschaft auch zu völlig neuen Erkenntnissen über die „Schnittstelle“ zur Materie führen, das heißt durch welchen „Schöpfungsprozess“ die Dinge aus einem energetischen Raum in eine stoffliche Wirklichkeit kommen. Aus diesem Wissen heraus könnten gänzlich neue Herstellungsverfahren entwickelt werden. Experimente auf dem Gebiet der Bewusstseinsforschung haben gezeigt, dass das beschriebene Vakuumfeld offensichtlich durch menschliches Bewusstsein beeinflussbar ist. Manche Forscher gehen so weit, anzunehmen, dass das Feld selbst eine Form von Bewusstsein darstellt, das mit dem menschlichen interagiert.

Auch kann die herkömmliche Physik nicht die Frage beantworten, welche Kraft die Elektronen auf stabilen Umlaufbahnen hält, sonst würden sie auf den Atomkern stürzen und sehr wahrscheinlich ist es diese primordiale Urenergie, die dafür sorgt. In einem Interview mit dem NET-Journal (März-April 2011) weist Prof. C. W. Turtur z.B. auf die Theorie der „Stochastischen Elektrodynamik“ (SED) von Prof. Timothy Boyer hin, mit der dieser nachgewiesen haben soll, dass das Kreisen des Elektrons um den Atomkern nur durch die Zufuhr von Raumenergie möglich sei. Diese Theorie stimme auch mit Ergebnissen der Quantentheorie überein.

Es sind bereits viele Bücher darüber geschrieben worden, welche Stadien neue Ideen und Theorien, die der etablierten Wissenschaft widersprechen, durchlaufen müssen, bis sie endlich allgemeine Akzeptanz finden. Noch ist es wesentlich leichter, Forschungsgelder für Projekte innerhalb eines allgemein etablierten wissenschaftlichen Rahmens zu beantragen und auch genehmigt zu bekommen. Derzeit gibt es meines Wissens keine öffentliche akademische Institution in Deutschland, die eine systematische Grundlagenforschung über diese Art von Energie betreibt. Man darf dabei nicht vergessen, dass auch die bislang bekannten „alternativen“ Energien wie Wind- und Solarenergie mittlerweile schon etabliert sind. Gerade Deutschland ist weltweit einer der wichtigsten Hersteller von Windkraftanlagen mit einer entsprechenden Lobby, die sicher wenig Interesse an der Förderung einer völlig neuen Technologie hat. Leider ist es derzeit noch nicht möglich, in einem Geschäft ein „Freie-Energie-Gerät“ für die autarke Stromerzeugung im eigenen Heim bzw. zum Antrieb von Maschinen zu erwerben oder ein Auto zu kaufen, das „powered by the cosmos“ fährt. Viele Geräte befinden sich noch im Prototyp-Stadium und es existieren weltweit auch schon diverse Patente. Aber jahrzehntelang wurden Forscher leider zu oft massiv eingeschüchtert, bedroht und im Namen der nationalen Sicherheit gezwungen, ihre Forschungen einzustellen (zum Beispiel nach dem sogenannten „National Security Act“ in den USA).

Neue Energietechnologien – Teil 1: www.epochtimes.de/_neue-energietechnologien-teil-1

Neue Energietechnologien – Teil 3: www.epochtimes.de/_neue-energietechnologien-teil-3

 



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