Studie: Mit steigender Internetnutzung sinkt Interesse an Politik

Gegenüber 1998 hat das Interesse der jungen Generation an Politik um 10 Prozent nachgelassen, an Wirtschaft um 34 Prozent und an Kultur um 41 Prozent, so das Ergebnis einer Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach.
Titelbild
Zwei Männer surfen im Internet.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. Januar 2018

Je mehr ein Mensch das Internet nutzt, desto enger ist das Interessenspektrum und desto geringer ist das Interesse an Politik. Personen, die jünger als 30 Jahre sind und eine Tageszeitung lesen, haben ein wesentlich breiteres Themenspektrum als Gleichaltrige, die auf Zeitungslektüre verzichten.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach, über die die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet.

Befragt wurden 1.221 Personen im Zeitraum vom 5. bis 18. Januar. Gegenüber 1998 hat der Umfrage zufolge das Interesse der jungen Generation an Politik um 10 Prozent nachgelassen, an Wirtschaft um 34 Prozent und an Kunstbund Kultur um 41 Prozent.

Demnach ist die Generation der über 60-Jährigen heute die mit Abstand politischste Generation. Da Informationen jederzeit bereitstehen, wird der Wert kontinuierlicher Information zunehmend in Frage gestellt. So wird das Internet vor allem bei einer gezielten Informationssuche eingesetzt.

Die Urteilsfähigkeit steigt jedoch, wenn man sich kontinuierlich mit Ereignissen beschäftigt. (dts)



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