Zwei Kontaktpersonen des Kölner Lassa-Patienten auch erkrankt

Zwei Kontaktpersonen des Ende Februar in Köln gestorbenen Lassa-Patienten haben sich ebenfalls mit dem Virus angesteckt. Ihr Gesundheitszustand sei stabil, teilte die Universitätsklinik in Düsseldorf mit. „Sie befinden sich derzeit nicht in kritischem Zustand.“
Titelbild
Elektronenmikroskopische Aufnahme von Lassaviruspartikel aus Zellkulturen, gezüchtet am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg. Das Lassavirus gehört zur Familie der Arenaviren.Foto: BNI/Tropeninstitut Hamburg/dpa
Epoch Times18. März 2016

Eine dritte Kontaktperson stehe unter Beobachtung auf der Sonderisolierstation, erklärte die Klinik weiter. Es gebe noch kein Testergebnis. Alle drei Patienten seien am Mittwoch aufgenommen worden. Eine weitere Kontaktperson, die bereits am vergangenen Wochenende aufgenommen worden war, konnte hingegen entlassen werden. Hier habe sich der Verdacht auf Lassa-Fieber nicht bestätigt.

Die Universitätsklinik in Frankfurt behandelt ebenfalls einen Erkrankten, den Mitarbeiter eines Beerdigungsinstituts. Er hatte sich offenbar durch Kontakt mit der Leiche des Kölner Lassa-Patienten angesteckt. Der genaue Übertragungsweg ist noch nicht aufgeklärt.

Lassa zählt wie Ebola und Dengue-Fieber zu den hämorrhagischen Fiebern. Die Erreger können Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen auslösen, später sind Hautblutungen, Durchfall und Erbrechen möglich. (dpa)



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